Hückeswagen Prioritäten: junge Familien und ordentlicher Haushalt

Eines stellte Ulrich Kowalewski gestern klar: Ohne die Unterstützung seiner Familie würde er sich nicht um das Amt des Hückeswagener Bürgermeisters bewerben. "Denn das ist eine Berufung und kein Amt. Man muss mit vollem Herzen dahinter stehen", sagte er. Deshalb erwarte er auch, dass sich seine Frau stark einbinden lassen werde, wenn er Bürgermeister sein sollte.

Davon gehen der 48-Jährige und die CDU-Spitze aus: "Wir wollen die Wahl gewinnen, und wir werden die Wahl gewinnen", gab sich Fraktionschef Christian Schütte gestern optimistisch.

Über seine Ziele als Chef der Hückeswagener Verwaltung hat sich Kowalewski schon intensive Gedanken gemacht. "Ich möchte für eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Hückeswagens beitragen", betonte er. Dazu gehört es für den Beigeordneten aus Rösrath, der die dortige Kämmerei bis August neun Monate kommissarisch geleitet hatte, den Haushalt in Ordnung zu bringen. Dafür will er sich die Ausgabenseite ansehen und Prioritäten setzen – "diese dürfen der Entwicklung der Stadt aber nicht im Wege stehen".

Als "eminent wichtig für die Stadtentwicklung", die auch die Außenortschaften betreffe, sieht Kowalewski die jungen Familien an. Daher setzt er auf ausreichend Kindergarten-Plätze, die Entwicklung der Schullandschaft und "eine top ausgestattete Sekundarschule". Auch will er "eine maßvolle Entwicklung beim Wohnungsbau und der Gewerbeansiedlung". Dabei setzt er auf "einen Konsens über die Parteigrenzen hinweg".

Ulrich Kowalewski: "Tiefgang und Nachhaltigkeit sind mir sehr wichtig. Was ich sage, das tue ich auch!"

(büba)
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