Hückeswagen Presbyterium: zwölf Mitglieder per Kooptation

Hückeswagen · Es bleibt dabei: Auch in der kommenden Legislaturperiode, die im März beginnt, muss das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde aus zwölf Mitgliedern bestehen; die Anzahl wird nicht verringert.

 Superintendent Harald Demski und der Kreissynodalvorstand wünschen auch zukünftig zwölf Presbyter für Hückeswagen.

Superintendent Harald Demski und der Kreissynodalvorstand wünschen auch zukünftig zwölf Presbyter für Hückeswagen.

Foto: thl (archiv)

Das beschloss der Kreissynodalvorstand (KSV) unter der Leitung von Superintendent Harald Demski, wie Pfarrer Martin Haupt-Schott jetzt mitteilte. Die Gemeinde hat allerdings ein Problem: Weil sich überhaupt nur zehn Bewerber für dieses wichtige Gremium gemeldet haben, sind sie zwar bereits gewählt — aber es fehlen noch zwei.

Haupt-Schott und der KSV gehen dennoch davon aus, dass das Presbyterium irgendwann die notwendige Anzahl von zwölf Mitgliedern haben wird. Denn erlaubt ist die so genannte Kooptation: "Wir können Gemeindeglieder, die wir für geeignet halten, ansprechen, ob sie nicht Presbyter werden wollen", sagte der Pfarrer. Stimmen sie dann zu, gelten sie als gewählt. Eine zeitliche Vorgabe dafür gibt es nicht.

Dieses Verfahren könnte die Evangelische Kirchengemeinde zum Beispiel bei Neuhinzugezogenen anwenden, die sich jetzt noch nicht zur Wahl stellen konnten.

Die für Februar vorgesehen Wahl zum Presbyterium fällt zum ersten Mal in der Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde in Hückeswagen aus. Weil sich auch trotz Frist-Verlängerung für die Bewerbung nicht ausreichend Kandidaten meldeten. Mit Birgit Bever und Utz Geßner waren nur zwei weitere zu den bereits gesetzten Bewerbern Eta Brülls, Bettina Jovy, Martin Kottsieper, Dietmar Kurtz, Stefan Liedholz, Jutta Lutze, Elvira Persian und Michael Schröder hinzu gekommen. Zum Presbyterium zählen zudem die drei Pfarrer und ein Mitarbeiter-Presbyter. Da sich dafür aber niemand gefunden hat, bleibt dieser Posten unbesetzt.

Die Hückeswagener Gemeinde ist nicht die einzige im Kirchenkreis Lennep, die Probleme bei der Kandidaten-Suche hatte. Am 5. Februar werden nur in sieben von 19 Gemeinden die Presbyter gewählt.

(RP/rl)
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