Oberbergische Verkehrsgesellschaft und Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Oberberg · OVAG und ADFC organisieren Buswerbung auch für nachhaltige Mobilität. Die Busse werden im gesamten Oberbergischen Kreis eingesetzt, von Morsbach und Waldbröl im Süden bis Radevormwald, Hückeswagen und Remscheid im Norden des OVAG-Gebiets.
Wer sich im Straßenverkehr bewegt, möchte das möglichst sicher tun. Das sehen auch die OVAG und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) so, die sich stark machen für etwas mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Das Thema ist für alle Beteiligten wichtig. Und besonders wichtig für die Teilnehmer ohne eingebauten Airbag. Darauf macht seit einigen Wochen die neue Buswerbung der OVAG in Kooperation mit dem ADFC aufmerksam. „Weil ich keinen Airbag habe – Für die Sicherheit aller: Bitte 1,5 Meter Abstand zu Fahrrädern halten“. Mit diesem emotionalen Slogan – unterstützt durch die Abbildung eines kleinen Mädchens auf dem Fahrrad – sensibilisiert die OVAG auf dem Heck von drei Omnibussen für das wichtige Thema. Der besondere Clou: Der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 1,50 Meter, den Autos beim Überholen zu Fahrradfahrern halten sollen, ist mit einem maßstabsgetreuen Pfeil abgebildet.
Die Anregung für die Kampagne kam von Eike Schmilinsky, Sprecher der Ortsgruppe Oberberg Mitte des ADFC. Dieser ist von der Umsetzung begeistert: „Das Thema liegt uns wirklich sehr am Herzen, und wir freuen uns riesig, dass die OVAG sich mit diesem Projekt gleich drei Mal mit Heckflächenwerbung für Radfahrer stark macht. Viele Autofahrer halten sich nicht an den Mindestabstand, das ist sehr gefährlich für die nicht geschützten Fahrradfahrer“, sagt er.
Mit der Firma Ralf Bohle und ihrer Marke Schwalbe, Europas Marktführer für Fahrradreifen, fanden ADFC und OVAG einen weiteren starken und überaus bekannten Kooperationspartner für die Kampagne. Die Verbindung von öffentlichem Verkehr und Fahrrad werde zudem in einem weiteren Motiv auf der Seite der Busse aufgezeigt: Der Slogan „Nachhaltige Mobilität? Die Natur fliegt drauf. Jetzt Umsteigen und die Umwelt schonen“ zielt auf die klimafreundlichen Alternativen zum Auto ab. „Einen wesentlichen Beitrag zur Einsparung von Emissionen kann der Umstieg vom Auto auf Bus, Bahn und Fahrrad leisten. Hier geht es um jede Fahrt, für die das Auto stehengelassen wird“, sagt OVAG-Geschäftsführerin Corinna Güllner.
Die Busse werden im gesamten Oberbergischen Kreis eingesetzt, von Morsbach und Waldbröl im Süden bis Radevormwald, Hückeswagen und Remscheid im Norden des OVAG-Gebiets. „So erreichen wir viele Teilnehmer des Straßenverkehrs. Gerade die Heckfläche eines Busses ist für Autofahrer unübersehbar“, meint Corinna Güllner.