Am Sonntag hatte es einen Wasserschaden im OP-Bereich gegeben, in dessen Folge Wasser in die Kanäle der OP-Lüftung eingetreten und zum Teil ausgetreten war. Der Flurbereich, die Einschleuse vor den Sälen 2 und 3 sowie Büro- und Aufenthaltsräume sind von dem Wasserschaden betroffen. Der Rohrbruch konnte in einem Bereich der Lüftungsanlage lokalisiert werden.

Die OP-Säle sind nicht direkt betroffen, so dass der OP-Saal 1 inklusive seiner Einschleuse und Vorräume durch eine feste Staubschutzwand abgetrennt wird und nach Reinigung und hygienischer Inspektion ab nächster Woche wieder nutzbar ist. Inwieweit Feuchtigkeit in die Säle 2 und 3 eingedrungen ist, wird durch Messungen derzeit geprüft.

„Wir gehen aktuell davon aus, dass mindestens auch der OP-Saal 2 zeitnah wieder in Betrieb genommen werden kann“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy. Die Patienten zeigen viel Verständnis für die Situation. Teilweise werden Operationen durch die Ärzte und OP-Teams der Helios-Klinik Wipperfürth in anderen Krankenhäusern durchgeführt. „Was unsere Mitarbeiter derzeit für den Standort Wipperfürth leisten, ist enorm“, sagt Stefan Luther, Ärztlicher Direktor der Klinik. Er ist überwältigt vom Engagement. „Die Kollegen unterstützen die Arbeiten vor Ort und nehmen zudem Fahrtwege auf, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt den Teamgeist.“

Der Schaden wurde am Sonntag durch Mitarbeiter außerhalb der OP-Zeiten entdeckt. Patienten waren nicht betroffen.