Schule und Corona im Oberbergischen Firmen lernen Fachkräfte digital kennen

Oberberg · Ein wichtiger Baustein im Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind die Berufsfelderkundungen in der achten Klasse. Schüler besuchen dabei Unternehmen und Institutionen aus der Region.

 Junge Menschen aus den achten Klassen schnuppern in ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche und suchen Orientierung für ihre berufliche Planung.

Junge Menschen aus den achten Klassen schnuppern in ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche und suchen Orientierung für ihre berufliche Planung.

Foto: NGG

Keine leichte Zeit für Schüler, Lehrer und Eltern: Die ersten Wochen im neuen Schuljahr sind vorbei. Und noch immer gehört die Corona-Pandemie zu den bestimmenden Themen. Trotzdem geht der Blick nach vorne, und viele junge Menschen besuchen im Zuge ihrer beruflichen Orientierung unter den gegebenen Schutzbestimmungen wieder Unternehmen, um praktische Erfahrungen zu sammeln.

Ein wichtiger Baustein im Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind die Berufsfelderkundungen in der achten Klasse. Schüler besuchen dabei Unternehmen und Institutionen aus der Region, schnuppern in verschiedene Fachabteilungen, lernen Auszubildende und Mitarbeiter kennen und stellen sich Aufgaben aus unterschiedlichen Berufsfeldern.

Diese ersten Schnuppertage, gekoppelt mit vielen anderen Elementen, führen die Fachkräfte von morgen zu einer tragfähigen Berufsentscheidung. Um die Organisation der vielen Erkundungstage zu vereinfachen, bietet der Oberbergische Kreis unter www.berufsfelderkundung-obk.de eine Plattform für Unternehmen und Schüler, auf der

die Erkundungsplätze angeboten und gebucht werden können. In diesem Schuljahr lässt sich nach Angaben des Kreises allerdings nicht sicher sagen, ob Schnupperpraktika an den geplanten Terminen – Donnerstag, 4. Februar 2021, Mittwoch, 28. April 2021 und Donnerstag 24. Juni 2021 – in der bekannten Form überhaupt stattfinden können.

Aus diesem Grund plant die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf/Studium die Berufsfelderkundung zweigleisig: Falls die Schnuppertage im Unternehmen nicht möglich sein werden, kommt eine digitale Version der Berufsfelderkundung zum Einsatz. Bedeutet: Die Schüler melden sich an den Tagen zum Beispiel für eine Videokonferenz bei den Unternehmen an und können ihre Fragen online stellen. Auszubildenden und andere Mitarbeitende stehen den Achtklässlern zur Verfügung und erzählen von ihrem Arbeitsalltag oder führen die Jugendlichen virtuell durch die Arbeitsbereiche.

Deshalb appelliert die Koordinierungsstelle an alle Unternehmen in Oberberg, die berufliche Orientierung der Schüler zu fördern, ein Angebot zur Berufsfelderkundung zu machen und so frühzeitig die Fachkräfte der Zukunft kennenzulernen.

Kontakt Thomas Langenbach, E-Mail: thomas.langenbach@obk.de oder Tel. 02261 886824.

(rue)
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