Patientenbefragung Neuer Servicemonitor in der Helios-Klinik
Wipperfürth · Mit einem Tablet werden ab sofort Hinweise, Lob und Kritik der Patienten in der Helios-Klinik in Wipperfürth aufgenommen. So können die Hinweise schnellstmöglich bearbeitet werden.
In der Helios-Klinik in Wipperfürth kümmern sich ab sofort Bettina Brendick und Rosemarie Wagner um die Anliegen der Patienten. Mit einem Tablet nehmen sie Hinweise, Lob und Kritik auf und können sich so schnellstmöglich um mögliche Schwachstellen kümmern.
„Ist mit der Betreuung alles in Ordnung, sind Sie gut versorgt? - Sind Sie zufrieden mit der Behandlung? - Haben Sie Hinweise, was wir besser machen können?“ – diese und weitere Fragen stellen die beiden Mitarbeiterinnen den Patienten bei ihren regelmäßigen Rundgängen über die Stationen der Klinik, in der auch viele Hückeswagener Patienten behandelt werden.
Die Antworten erfassen die beiden Frauen über ein Tablet, das auf Knopfdruck eine aktuelle Auswertung ermöglicht. Neben Fragen zur ärztlichen und pflegerischen Betreuung können sich die Patienten auch zu den Punkten Verpflegung, Reinigung, Ausstattung, Kommunikation, Wartezeit und Therapie äußern. „Patientendaten werden dabei nicht aufgenommen“, teilt Pressesprecherin Sandra Lorenz mit. Ein digitales Befragungssystem ermöglicht es Bettina Brendick und Rosemarie Wagner, sich auf schnellstem Wege gezielt um Probleme zu kümmern.
„Das ist ein wichtiger Schritt zur Qualitätsverbesserung. Wir wollen eine höchstmögliche Zufriedenheit der Patienten erreichen. Die regelmäßige Aufnahme von Hinweisen und Kritik ermöglicht uns eine schnelle Beseitigung von Schwachstellen und verbessert die Bedingungen für den Patienten noch während seines Klinikaufenthaltes. Das trägt wesentlich zur Zufriedenheit bei und fördert den direkten Dialog zwischen Klinikpersonal und Patient“, sagt Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy. Bis zum vergangenen Jahr gab es in der Helios-Klinik Wipperfürth Meinungsfragebögen, die oft erst nach dem Klinikaufenthalt ausgefüllt und von einem unabhängigen Institut ausgewertet wurden. Häufig konnte dann auf Verbesserungswünsche nicht mehr spürbar eingegangen werden. Nun geht die Klinik neue Wege, die ermöglichen, dass Probleme noch während des Aufenthalts geklärt werden können. „Es lohnt sich, gezielt nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Das können wir nur erreichen, wenn wir wissen, was den Patienten bewegt“, sagt Daniela Levy.
Durch eine strukturierte Erfassung, Bearbeitung und Auswertung der Mitteilungen könnten so Schwachstellen identifiziert und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Behandlungsqualität und der Patientenzufriedenheit abgeleitet werden.
