Mein Hückeswagen Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio

Hückeswagen · Montanus befasste sich beruflich unablässig mit Urkunden und Rechtsgeschäften und wurde so ein Experte in der Geschichte des Bergischen Landes.

 Vinzenz von Zuccalmaglio (l.) – auch Montanus genannt – kämpfte Mitte des 19. Jahrhunderts gegen die Verwahrlosung der männlichen Jugend. In konfessionellen Fragen war er zwar nicht immer einer Meinung mit Adolph Kolping (r.), sie blieben aber Freunde.

Vinzenz von Zuccalmaglio (l.) – auch Montanus genannt – kämpfte Mitte des 19. Jahrhunderts gegen die Verwahrlosung der männlichen Jugend. In konfessionellen Fragen war er zwar nicht immer einer Meinung mit Adolph Kolping (r.), sie blieben aber Freunde.

Foto: archiv/Kolping Jugend Land Oldenburg

(heka) Insgesamt 75 Bücher, Broschüren und Theaterstücke hat der Schriftsteller und Dichter Vinzenz von Zuccalmaglio – geboren 1806, gestorben 1876 – genannt Montanus („der Bergische“), verfasst. Nach ihm wurden in Hückeswagen die Hauptschule (auf dem Höchsten), eine Apotheke und eine Straße benannt. Er lebte mit seiner Ehefrau und seinen sechs Kindern zunächst in Bensberg. Als er eine Stelle als Notar im „Friedensgericht Lennep“ annahm, zog er in die Schloss-Stadt Hückeswagen und wohnte im Haus Islandstraße 52 – gleich neben dem Kolpinghaus.

Montanus befasste sich beruflich unablässig mit Urkunden und Rechtsgeschäften und wurde so ein Experte in der Geschichte des Bergischen Landes. Er rettete zum Beispiel den Altenberger Dom vor dem Verfall, gründete Chöre sowie Musik- und Turnvereine.

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