Wie die Polizei am Montag mitteilte, war ihr gegen 20.30 Uhr der vor ihr fahrender aufgefallen, der trotz Dunkelheit ohne Licht auf der Peterstraße unterwegs war. Dessen Fahrer schaltete auch dann nicht das Abblendlicht ein, obwohl er durch den Gegenverkehr mittels Lichthupe mehrfach darauf aufmerksam gemacht worden war. Zudem fuhr er nach Beobachtung der Zeugin sehr dicht auf das vor ihm fahrende Auto auf und geriet immer wieder ein Stück weit auf die Gegenfahrbahn.

In Wiehagen beschleunigte der Mann seinen Wagen plötzlich sehr stark, um anschließend auf der Sperberstraße zu stoppen. Die 31-Jährige hielt neben ihm an und sprach den Mann durch das geöffnete Seitenfenster an. "Dabei hatte sie den Eindruck, dass er Alkohol getrunken hatte", heißt es im Polizeibericht.

Der Fahrer fuhr jedoch weiter, so dass die Zeugin die Polizei verständigte. Dann folgte sie dem Wagen weiter. Im Bereich des Brunnenwegs verließ der 44-Jährige sein Fahrzeug und ging in ein Haus. Die Polizisten konnte den Mann allerdings kurze Zeit später aufgrund der präzisen Beschreibung der Zeugin ermitteln und ließen ihn pusten. Der Alko-Test ergab einen Wert von 1,96 Promille.

Da der Mann behauptete, unmittelbar vor Eintreffen der Polizei noch Alkohol getrunken zu haben, wurden ihm im Wipperfürther Krankenhaus zwei Blutproben entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.