eRallye von Wipperfürth nach Lindlar Mit dem Stromer quer durchs Bergische Land

Bergisches Land · Am Wochenende geht die erste eRallye Bergisch Land an den Start. 36 Teams fahren elektrisch von Wipperfürth nach Lindlar.

 E-Bikes werden immer beliebter. Mit einem Anteil von 51 Prozent ist der Umsatz für Fahrräder mit Motorantrieb erstmals höher als der für normale Räder.

E-Bikes werden immer beliebter. Mit einem Anteil von 51 Prozent ist der Umsatz für Fahrräder mit Motorantrieb erstmals höher als der für normale Räder.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Der Startschuss für den Wettbewerb fällt am Sonntag, 23. September, 11 Uhr. Auf dem Gelände der Bergischen Energie und Wasser (BEW) in Wipperfürth werden im Minutentakt alle 36 Teams mit verschiedenen Elektrofahrzeugen auf die Strecke gehen, wie die BEW mitteilt. Der Rheinisch-Bergische und der Oberbergische Kreis werden geprägt sein durch auffallend viele E-Fahrzeuge. Diese versuchen auf einem Kurs von 88 Kilometer, Aufgaben entlang der Strecke zu lösen. Organisation und Wertung übernimmt die Renngemeinschaft Oberberg.

Die ersten Fahrer werden ab 14.30 Uhr im Ziel am Energiekompetenzzentrum :metabolon in Lindlar erwartet. Ab 13 Uhr soll es dort beim Elektromobilitätstag ein Programm zum Thema E-Mobilität geben. Dort können Besucher dem Veranstalter zufolge nicht nur den Zieleinlauf der eRallye, sondern auch Elektromobilität live erleben. Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre Elektrofahrzeuge, dazu kommen E-Bikes, Segways und E-Motorräder. Was technisch machbar ist, zeigen ein Formel-E-Auto sowie eine elektrische Achse für Lkw. Es wird eine Ausstellung zum Klimaschutz geben, Beratung durch die Verbraucherzentrale und die EnergieAgentur.NRW. Ebenso wird es Fachvorträge und die Gelegenheit geben, mit den Teilnehmern der Rallye zu sprechen.

Jens Langner, Geschäftsführer der BEW, betont: „Mit Blick auf die Umwelt und die endlichen fossilen Ressourcen müssen wir anders unterwegs sein als in der Vergangenheit“. Deshalb sei es für den BEW-Chef wichtig, die Menschen für Elektromobilität zu begeistern. Auch die Bürgermeister von Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth fahren selbst mit.

„Elektroauto fahren – das macht Spaß! Und es senkt die Umweltbelastungen und ist klimafreundlich, vor allem wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt“, sagt Hückeswagens Bürgermeister Dietmar Persian. Auch privat sei er bereits elektrisch unterwegs. „Darum bin ich auch bei der Rallye dabei, um die Elektromobilität noch ein wenig bekannter zu machen“, verrät er.

In den vergangenen Jahren habe sich die BEW in der Region als Ansprechpartner für das Thema E-Mobilität positioniert: Vom grünen Strom über ein bedarfsgerechtes Netz an öffentlichen E-Ladestationen und komfortablen Ladelösungen für Zuhause bis hin zu Services für Betreiber von Ladestationen biete die BEW ihren Kunden ein Komplettpaket. Die Nachfrage nach Elektroautos steige weltweit, und auch im Oberbergischen sehe man immer mehr E-Autos.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort