Hückeswagen Mehr Hückeswagener in Arbeit als vor der Krise

Hückeswagen · Die Botschaft aus der Agentur für Arbeit klingt nicht gut für Hückeswagen: Die Arbeitsplatz-Verluste in örtlichen Unternehmen während der Wirtschaftskrise konnten im Aufschwung danach nicht durch die Schaffung neuer Stellen ausgeglichen werden.

Aktuell gibt es in der Stadt fast 140 sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse weniger als vor der Krise 2008 (die BM berichtete). Damit steht Hückeswagen schlechter da als der Oberbergische Kreis insgesamt, wo das Arbeitsplatz-Niveau wieder auf dem Stand von 2008 ist, in einigen Städten und Gemeinden sogar darüber.

Aber es gibt für Hückeswagen nicht nur negative Nachrichten vom Arbeitsmarkt. Die positive: Die Beschäftigungsquote hat sich auch in der Schloss-Stadt erhöht, es ist also ein höherer Anteil von Hückeswagenern in Lohn und Brot als vor der Krise — trotz weniger Arbeitsplätzen am Ort. Allerdings hängt das auch mit der gesunkenen Zahl von Einwohnern zusammen. 2008 hatte Hückeswagen 16 041 Einwohner mit Erstwohnsitz in der Stadt.

Gut ein Drittel davon, exakt 33,9 Prozent, waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Für 2010 geht die Statistik von 15 643 Hückeswagenern (Erstwohnsitz) aus. 5447 von ihnen, 15 mehr als 2008, hatten einen festen Arbeitsplatz. Das entspricht einer Quote von 34,8 Prozent. Und die Tendenz im noch laufenden Jahr 2011 ist steigend.

(RP/rl)
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