Hückeswagen Liberale befragen Stadt zum Bauhof

Hückeswagen · Es waren größtenteils keine guten Nachrichten, die Jörg Krüger von der Kölner BSL-Managementberatung den Politikern dem Hückeswagener Betriebs- und dem Wipperfürther Bauausschuss Anfang Juli in einer gemeinsamen Sitzung vorstellte. Denn für den seit Oktober 2013 gemeinsam betriebenen Bauhof gab es keine gute Gesamtnote. Zudem listete er in seinem Gutachten viele Mängel auf.

Inzwischen sind mehr als vier Monate vergangen, und die FDP will nun wissen, wie der aktuelle Sachstand ist. In einem Schreiben an die Stadt hat ihr Fraktionsvorsitzender Jörg von Polheim eine Liste mit Fragen aufgeführt, die die Liberalen in der nächsten Ratssitzung am 28. November oder im zuständigen Ausschuss am 11. Dezember beantwortet wissen wollen.

In dem Antrag schreibt von Polheim: "Die Bauhöfe von Wipperfürth und Hückeswagen wurden zusammengelegt, um Synergieeffekte zu erzielen. Der Anstieg der Kosten für die Hückeswagener Bürger und den städtischen Haushalt sollte gebremst werden." Der neue Bauhof mit Wipperfürth sei jetzt einige Zeit in Betrieb, deswegen könne man nun die Veränderungen abschätzen.

Wissen will die FDP: "Der Stundenkostensatz des neuen Bauhofs hat sich zum Teil um mehr als 35 Prozent gegenüber dem Bauhof Hückeswagen erhöht (siehe Übersicht Leistungspreise)." Welche Mehrkosten sind dadurch entstanden und wie wurden sie kompensiert? Wie veränderten sich die Kosten für eine Stunde Winterdienst, Grünflächenpflege und Kehrdienst? Welche Arbeiten wurden im gemeinsamen Bauhof zusätzlich erledigt? Welche Arbeiten wurden zusätzlich fremdvergeben? Welche Einsparungen haben sich durch den gemeinsamen Bauhof finanziell ergeben? "Der Bauhof Hückeswagen wurde über die Stadt Hückeswagen verwaltet, dadurch entstanden Verwaltungskostenbeiträge von 130.000 Euro, die dem Haushalt der Stadt erstattet wurden. Mit dem gemeinsamen Bauhof fließt dieses Geld an Wipperfürth. Von Polheim: "Wurden diese 130.000 Euro in der Verwaltung eingespart?"

(büba)
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