Hückeswagen Lange und leidige Vorgeschichte

Hückeswagen · Seit vier Jahrzehnten gibt es den Verbindungsweg mit den Treppen zwischen der Montanus- und der Fürstenbergstraße. Erstmals gesperrt wurde er im Jahr 2005. Begründet wurde das seinerzeit mit der Verkehrssicherungspflicht: Sich ablösende Treppenplatten stellten schon damals eine Gefahrenquelle für Passanten dar. Ohne offizielle Sperrung hätte die Stadt bei Unfällen in die Haftung genommen werden können.

Die Absperrungen werden von den meisten ignoriert, immer wieder wurden aber Forderungen laut, die Stadt möge den gefährlichen Weg instandsetzen. Spätestens seit 2010 steht fest, dass es damit nicht getan ist und nur eine komplette Erneuerung der Treppenanlage infrage kommt. Aber immer wieder fehlte das Geld dafür.

Ende Mai vorigen Jahres fasste der Bauausschuss einstimmig den Beschluss, den Weg von Grund auf zu erneuern. Aber eben erst 2012. Zwischenzeitlich gab es immer mehr Beschwerden von Anwohnern, denn der kürzeste Weg ins Stadtzentrum ist im derzeitigen Zustand kaum noch zu begehen.

(RP/rl)
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