Hückeswagen Landfrauen spenden 1000 Euro an DLRG

Hückeswagen · Die Spende ist für das neue Einsatzfahrzeug der DLRG gedacht. Jetzt fehlen noch rund 13.000 Euro.

 Nur strahlende Gesichter an der DLRG-Station (v.l.): Edelgard Schoenfeld, Adrian Borner, Marco Sieberg und Maria Thiel.

Nur strahlende Gesichter an der DLRG-Station (v.l.): Edelgard Schoenfeld, Adrian Borner, Marco Sieberg und Maria Thiel.

Foto: Michael Schütz

Die Hückeswagener DLRG braucht ein neues Einsatzfahrzeug. Ein Mercedes Benz Vito wird es sein, denn: "Der Wagen deckt die allermeisten unserer Bedürfnisse ab. Vor allem ist er geländegängig, hat Allradantrieb und ein Automatikgetriebe", sagte Vorstand Adrian Borner bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung im November. Für die Finanzierung des rund 40.000 Euro teuren Autos fehlte noch ein Teilbetrag. Durch eine Spende in Höhe von 1000 Euro von den Hückeswagener Landfrauen, die diese am Samstagnachmittag in der Rettungsstation an der Bever an die DLRG übergaben, sind die Hückeswagener Lebensretter dem Ziel wieder ein gutes Stück näher gekommen.

Der Landfrauen-Verein, der in diesem Jahr 40 Jahre alt wird, ist den meisten Hückeswagenern vermutlich vor allem wegen seiner drei Kochbücher bekannt, die wohl in sehr vielen Haushalten zu finden sind. "Wir sind unfassbar froh, glücklich und stolz, dass wir noch heute aus den Verkäufen der drei Kochbücher Spenden in dieser doch recht großen Höhe zusammenbekommen können", sagte die Vorsitzende der Landfrauen, Edelgard Schoenfeld am Samstagnachmittag. Ein großer Teil der 1000 Euro war durch Buchverkäufe zusammengekommen. 1983 haben die Landfrauen das erste Kochbuch, das "Grüne", veröffentlicht. Wegen des großen Erfolgs des Buchs wurden sieben Jahre später die Nachfolger, das "Braune" und das "Beige", auf den Markt gebracht. "Wir haben aus der Zeitung von dem Finanzloch bei dem neuen DLRG-Fahrzeug erfahren und uns spontan dazu entschlossen, unseren Teil dazu beizutragen", ergänzte Marie Thiel, die stellvertretende Vorsitzende.

Marco Sieberg, DLRG-Schatzmeister und selbst Sohn einer Hückeswagener Landfrau, freute sich sehr über die großzügige Spende: "Jetzt fehlen uns noch rund 13.000 Euro, wir sind wieder ein Stück näher dran. Die Differenz wird kleiner", sagte Sieberg lächelnd. Er äußerte die Hoffnung, dass durch das Vorbild der Landfrauen möglicherweise der eine oder andere weitere Spender dazu animiert werde, ebenfalls für das Einsatzfahrzeug zu spenden. Denn das komme letztlich allen Hückeswagenern zu Gute: "Das neue Auto ist nötig, damit wir den Rettungsbetrieb aufrechterhalten können. Und zur Finanzierung können wir wirklich jeden Euro gebrauchen", sagte Sieberg.

(wow)
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