Ulrich Kowalewski "Konzept ermöglicht längeres gemeinsames Lernen"

"Die Gründe für die Erforderlichkeit einer neuen Schulstruktur sind vielfältig. Der demografische Wandel, also die Veränderungen und Tendenzen in der Bevölkerungsentwicklung, stellen einen Hauptgrund dar.

 Ulrich Kowalewski ist der Kandidat der CDU.

Ulrich Kowalewski ist der Kandidat der CDU.

Foto: Sabine Winkler

So ist insbesondere die Geburtenentwicklung seit Jahren rückläufig und führt zu einem drastischen Rückgang der Schülerzahlen und zur Gefahr der Schulschließung. Zudem führt ein verändertes Schulwahlverhalten der Eltern zu Änderungen in den Übergangszahlen von den Grundschulen zu den weiterführenden Real- und Hauptschulen, obwohl hier seit vielen Jahren eine sehr gute Arbeit geleistet wird.

Das Konzept der Sekundarschule ermöglicht Kindern der drei klassischen Bildungsgänge ein längeres gemeinsames Lernen und setzt auf moderne pädagogische Konzepte. Diese Konzepte wurden in Hückeswagen zusammen mit Haupt- und Realschule entwickelt. Damit sollen Schüler verschiedenster Begabungen und Voraussetzungen in einer Schule, aber differenziert, einen Schulweg gehen, der am Ende den Besuch einer Oberstufe bei vorhandener Qualifikation ermöglicht oder optimal auf eine anschließende Berufsausbildung vorbereitet.

Die Arbeit, die im Vorfeld zur Gründung dieser Schule mit so viel Mut und Engagement betrieben wurde, ist vorbildlich für Hückeswagen. Können die notwendigen Mindestanmeldezahlen für eine Sekundarschule nicht erreicht werden, wäre dies ein herber Rückschlag für eine langfristig gesicherte differenzierte Schullandschaft vor Ort, zu der übrigens auch der Erhalt einer Förderschule gehört."

(RP)
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