Hückeswagen Knuddelige WDR-Maus trifft ihre kleinen Fans

Hückeswagen · "Höher, schlauer, weiter" – unter diesem Motto ging die WDR-Maus am Wochenende beim Familien- und Jugendtag in der Innenstadt auf die Jagd nach sportlichen Höchstleistungen.

 Einmal mit der WDR-Maus knuddeln – dieser Wunsch ging am Wochenende für viele Kinder in Erfüllung. Zwischen seinen Shows machte sich der plüschige Fernsehstars auf den Weg durch die Stadt und begrüßte dort immer wieder seine kleinen Fans. Auch das Stadt-Maskottchen "Hücki" (l.) konnte sich über fehlende Anhänger nicht beklagen.

Einmal mit der WDR-Maus knuddeln – dieser Wunsch ging am Wochenende für viele Kinder in Erfüllung. Zwischen seinen Shows machte sich der plüschige Fernsehstars auf den Weg durch die Stadt und begrüßte dort immer wieder seine kleinen Fans. Auch das Stadt-Maskottchen "Hücki" (l.) konnte sich über fehlende Anhänger nicht beklagen.

Foto: Nico Hertgen

"Höher, schlauer, weiter" — unter diesem Motto ging die WDR-Maus am Wochenende beim Familien- und Jugendtag in der Innenstadt auf die Jagd nach sportlichen Höchstleistungen.

Sehnsüchtig erwartet wurde die Maus von den zahlreichen Kindern, die vor der Sparkassen-Bühne auf dem Etapler Platz stand. Mit etwas Verspätung bestieg die Maus dann am Samstagnachmittag zum ersten Mal die Bühne — die Einweihung des "Mauspfads" (offiziell der "Wasserweg") an der Vorsperre durch die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann hatte etwas länger gedauert.

Aber dann ging's los. Moderatorin Sarah Peitz betrat die Bühne und fragte: "Wer ist schneller als Michael Schumacher, stärker als die Klitschko-Brüder und süßer als David Beckham?" Die Antwort hatten die vielen Knirpse sofort parat: Natürlich die Maus. Nach vielen "Maus-komm-raus"-Rufen erschien der plüschige Star dann endlich auf der Bühne.

Gemeinsam mit der Moderatorin verstand sie es, die Kinder in ihren Bann zu ziehen. "Was ist das Wichtigste am Sport? Das Anfeuern natürlich, deshalb üben wir jetzt gemeinsam die La-Ola-Welle", feuerte Sarah Peitz die Kinder an. Sogar "Hücki", dass Maskottchen der Stadt, machte dabei mit.

Neben der La-Ola-Welle gab es noch den Maus-Tanz und ein lustiges Bilderrätsel. Den Höhepunkt der Show bildete das "Schneckenrennen", bei dem zwei Kinder aus dem Publikum gegen die Maus antraten und versuchten, langsamer als die Maus zu "sprinten". Kai und Denise durften bei der ersten Show gegen die Maus auf der Bühne antreten. Das Publikum feuerte die kleinen Langsamläufer dann mit dem Schlachtruf "langsamer, langsamer" an, was den Kindern auch half: Kai und Denise konnten das "Rennen" schließlich für sich entscheiden. Die Maus lag zu weit vorne, sie war viel zu schnell unterwegs und hatte deswegen verloren. Kai erklärte seine Strategie, mit der er sich gegen die Maus durchgesetzt hatte. "Ich habe meine Füße immer nur einen Millimeter nach vorne bewegt." Als Preis für diese perfekte Renntaktik gab's eine Maus-CD.

Auch die anderen kleinen Zuschauer waren begeistert. Maria (5) fand: "Die hat so schön gespielt, und das La-Ola-Lied war toll." Das hatte auch Katharina (9) am besten gefallen.

Die Maus-Laufpuppe und das Bühnenprogramm wurden von den Diplom-Sportwissenschaftlerinnen Barbara und Stephanie Terbrüggen entwickelt. Im Jahr 1991, an seinem 20. Geburtstag, betrat der beliebte Star der "Sendung mit der Maus" zum ersten Mal die Bühne beim ARD-Kinderfest in Dresden und hatte dort einen großen Erfolg. Mittlerweile wurde das Programm um alle anderen Charaktere des WDR erweitert. So gibt es auch Shows mit Käpt'n Blaubär oder den Charakteren des Tigerenten-Clubs. Der Erfolg des Konzepts beruht nach Ansicht des Produktionsleiters Peter Zillinger auf dem interaktiven Charakter der Show: "Die Maus ist greifbar und hat eine andere Präsenz als im Fernsehen. Maus und Publikum reagieren wechselseitig aufeinander."

Zwischen den Shows mischte sich die Maus auch unter das Publikum in der Innenstadt, was bei den kleinen Familientag-Besuchern natürlich bestens ankam.

(cohe)
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