Hückeswagen Klingelnberg: Einigung auf eine Transfergesellschaft

Hückeswagen · Unterschrieben ist zwar noch nichts. Zumindest steht bei den Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung der Firma Klingelnberg und dem Betriebsrat nun eines fest: Für die Mitarbeiter, die das Maschinenbauunternehmen demnächst entlassen will, soll die Transfergesellschaft FQG gegründet werden. Das teilte am Freitag der Betriebsratsvorsitzende Ulrich Meyer nach der Sitzung des Gesamtbetriebsrats am Donnerstag auf BM-Anfrage mit.

Im April hatte die Firmenspitze verkündet, 200 bis 250 Arbeitsplätze abzubauen. Die meisten davon im Werk im badischen Ettlingen, am Standort Hückeswagen sind bis zu 83 Mitarbeiter betroffen. Wann die Entlassungen anstehen, ist bislang noch unklar. Der starke Einbruch in der Windkraftindustrie hatte Klingelnberg überraschend und heftig getroffen.

Auf Mittwoch, 19. Juni, ist ein großes Treffen von Betriebsrat mit Vertretern der Transfergesellschaft sowie der Anwälte des Betriebsrats und des Unternehmens terminiert. Auch ein Wirtschaftsprüfer ist dann laut Meyer dabei, der die wirtschaftlichen Zahlen der Geschäftsführung überprüfen soll.

(büba)
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