Auch einen direkten Vorgänger gibt es: die Nikolauskirche, die der reformierten Gemeinde 1683 übergeben, aber beim schweren Brand 1753 so stark beschädigt wurde, dass sie abgebrochen werden musste. 1787 wurde die Kirche fertiggestellt, heute zählt sie mit dem Schloss zu den beliebtesten Postkartenmotiven.

Hinter dem Hauptportal gibt es einen riesigen Grabstein von 1617, der auf Initiative des Geschichtsvereins erhalten wurde. Auch sterbliche Überreste wurden gefunden - bei der letzten großen Renovierung von 1969 bis 1974 zahlreiche Skelette, die vom Friedhof rund um die alte Nikolauskirche stammten und nach der Renovierung zur letzten Ruhe gebettet wurden. Weniger alt sind die vier Glocken (1927, 1954) und die Orgel (1974).