Hückeswagen Kinder werden zu Sternenfängern beim "Oh Larry"-Mitmachtheater

Hückeswagen · 120 kleine Sternenfänger-Kinder reckten ihre Arme in die Höhe, hüpften dabei aufgeregt, sangen und griffen nach den imaginären Sternen. Beim Mitmachtheater von Clown "Oh Larry" alias Frank Jeschke tauchten die Kinder tief in die fantasievolle Geschichte ein. "Luna, Luna - oder das Geheimnis des Clownmondes" heißt das Programm, dass der Hückeswagener gestern gleich zweimal im Kultur-Haus Zach präsentierte. "Heute ist Wintersonnenwende mit der längsten Nacht und dem kürzesten Tag, da passt das Stück mit den Sternen wunderbar dazu", sagte Jeschke.

 Clown "Oh Larry" bringt den Kometen Halligalli (mittels Diabolo) auf seine Umlaufbahn. Den Kindern im Kultur-Haus Zach gefiel's.

Clown "Oh Larry" bringt den Kometen Halligalli (mittels Diabolo) auf seine Umlaufbahn. Den Kindern im Kultur-Haus Zach gefiel's.

Foto: Jürgen Moll

Schon am Vormittag war das Kultur-Haus ausverkauft. Die Kinder aus den Kindergärten Am Kamp, Arche und Awo Montanusstraße kamen in den Genuss, mit Clown "Oh Larry" gemeinsam zu zaubern, den Planeten Jupiter in Form eines Riesenluftballons durch den Raum zu wirbeln, den Kometen Halligalli auf seiner Umlaufbahn (dem Diabolo) kreisen zu sehen und viele Luftblasen zu fangen. Kindergartenkind Malin verwandelte sich mit Feenhut und Zauberstab in eine Zauberprinzessin. Sie nutzte ihre plötzlich gewonnenen magischen Kräfte, um mit "Abrakadabra" und kräftigem Pusten immer neue Blüten und lange Tücher auf der Bühne hervorzuzaubern. Die kindgerechte Aufführung gefiel auch den Erziehern: "Mitmachtheater ist immer gut für Kinder", sagte Ronald Schulte.

Bei dem Programm "Luna, Luna" geht es um die Zaubermaus Zippy, die nur Unfug im Kopf hat. Aus lauter Übermut zaubert sie dem guten alten Mond eine rote Clownsnase ins Gesicht. Nur beim Wiederweg-Zaubern passiert ihr ein kleines, aber folgenreiches Missgeschick: Der Mond verwandelt sich in einen Clown - und der hat nur Unsinn im Kopf.

"Das Programm ist schon länger im Repertoire", berichtet Frank Jeschke. Mit Einfühlungsvermögen passt er es dem jeweiligen Publikum an. "Da die Kindergartenkinder noch sehr jung sind, habe ich die softe Version gespielt. Für viele ist es ja die erste Theatervorstellung, da sollen auch die Kleinsten ein positives Erlebnis haben", betonte "Oh Larry". Spannung, aber ohne Angst, leise Hintergrundmusik statt lautem Getöse auf der Bühne: "Wichtig ist einfach, dass alle Spaß daran haben", sagte der Zauberclown. Und das hatten sie.

Fröhlich und mit roten Wangen machten sich die Kinder und ihre Erzieher schließlich wieder auf den Rückweg zu ihren Kindergärten.

(heka)
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