Katholische Gemeinde Hückeswagen Kontakt gesucht zu den Menschen

Hückeswagen · Ein Team der katholischen Gemeinde stand am Donnerstag auf dem Wochenmarkt. Ziel war es, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, was letztlich auch gelang.

 Viele Hückeswagener, wie Alan Emin (r.), nutzte die Gelegenheit auf dem Wochenmaerkt und suchten das Gespärch mit Pfarrer Marc D. Klein (l.) und Jutta Grobe.

Viele Hückeswagener, wie Alan Emin (r.), nutzte die Gelegenheit auf dem Wochenmaerkt und suchten das Gespärch mit Pfarrer Marc D. Klein (l.) und Jutta Grobe.

Foto: Jürgen Moll

Zwar war das Wetter am Donnerstagvormittag typisch bergisch, denn ein kontinuierlicher Nieselregen fiel vom wolkenverhangenen Himmel. Dennoch standen der katholische Pfarrer Marc D. Klein, Gemeindereferentin Jutta Grobe, Verwaltungsleiter Henry Wuttke, Pfarramtssekretärin Sabine Müller, die beiden Kita-Leiterinnen Jessica Flohr und Barbara Renzel sowie Erzieherin Teresa Kansy nur selten alleine an ihrem Stand auf dem Wochenmarkt. Schließlich hatten sie das Gespräch mit den Hückeswagenern gesucht. „Bei besserem Wetter hätten wir hier, direkt vor dem Kolpinghaus, vermutlich noch mehr Laufkundschaft mitbekommen“, sagte Wuttke, der zufrieden war mit dem Zuspruch.

Das Motto des Stands auf dem Wochenmarkt lautete: „Christen im Gespräch. Wir brauchen einander.“ Aber, und das sei durchaus auch so gewünscht worden, waren es nicht nur Gemeindemitglieder – die sich darüber freuten, „dass wir nach der langen Corona-Zeit wieder zu sehen waren“ –, die das Gespräch suchten. Auch Menschen, die durch das „Krisenmanagement“ von Erzbischof Rainer Maria Woelki auf Abstand mit der Institution Kirche gegangen seien, hätten das Gespräch gesucht.

„Ich war durchaus froh, dass niemand alleine am Stand war. Denn es ist ja nicht unbedingt einfach, wenn man sich den Unmut der Menschen anhören muss. Aber wir haben uns auf jeden Fall Hausaufgaben mitgenommen, die wir bearbeiten wollen“, sagte Wuttke. Dabei sei es etwa um den interreligiösen Dialog gegangen, aber auch um das Anliegen, die Kirchenmusik wieder vermehrt innerhalb der Gemeinde zu fördern.

Das Team aus der Pfarrgemeinde war sehr zufrieden mit dem Verlauf der ersten Aktion. „Wir wollen es auf jeden Fall wiederholen – vielleicht dann mit besserem Wetter“, sagte Wuttke. Ein Termin stehe allerdings noch nicht fest. Das gelte auch für Radevormwald, der anderen Hälfte der Pfarreiengemeinschaft. „Auch dort wollen wir uns auf den Markt stellen und zu den Menschen kommen. Das haben wir heute spontan beschlossen“, sagte Wuttke.

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