Hückeswagen Kaltasphalt ist häufig die "Erste Hilfe" bei Schlaglöchern

Hückeswagen · Für einen "richtigen" Bagger ist das Schlagloch im Rotdornweg zwar kein Hindernis, sein Spielzeugvertreter versackt jedoch darin - für Fahrradfahrer oder Fußgänger, die unachtsam dort hineinfahren oder -treten, könnte das mit einer Verletzung enden. Das bemängelt jetzt ein Anwohner am Bürgermonitor unserer Redaktion.

 Ein Schlagloch im Rotdornweg. Möglicherweise erhält dessen Fahrbahn in diesem Jahr einen neuen Belag. Gesichert ist das aber noch nicht.

Ein Schlagloch im Rotdornweg. Möglicherweise erhält dessen Fahrbahn in diesem Jahr einen neuen Belag. Gesichert ist das aber noch nicht.

Foto: Stephan Büllesbach

Das Schlagloch im Rotdornweg ist nicht das einzige, das sich in Hückeswagen nach dem vergangenen Winter aufgetan hat. Das weiß auch Bauamtsleiter Andreas Schröder, der auf Anfrage versichert: "Wir flicken die Schlaglöcher kontinuierlich." Regelmäßig gebe es Streckenkontrollen seitens der Mitarbeiter des Bauhofs.

"Generell haben wir es nach dem Ende des Winters mit vielen Schlaglöchern zu tun", berichtet Thomas Schneppel, der stellvertretende Bauhofleiter. Der vergangene sei nicht wirklich außergewöhnlich gewesen, aber es habe doch ein wenig mehr an solchen Schäden in Hückeswagens (und Wipperfürths) Straßen gegeben. In der Regel verfüllen die Kollegen die Schlaglöcher zunächst mit Kaltasphalt. "Wenn wir dann im Sommer Zeit haben, fahren wir mit einem Thermofass heraus", berichtet Schneppel. Dann würden die schadhaften Stellen in den Fahrbahnen mit Heißasphalt nachgearbeitet.

Wenn's besonders schlimm ist und die Straße im Straßensanierungsprogramm der Stadtverwaltung aufgenommen ist, erhält sie eine neue Deckschicht. "Der Rotdornweg ist für 2018 auf der Liste", sagt Schröder. Ob die Straße in dem Wiehagener Wohngebiet jedoch tatsächlich noch in diesem Jahr einen neuen Asphaltbelag erhält, kann der Bauamtsleiter noch nicht mit Gewissheit sagen. "Das Straßensanierungsprogramm für 2018 ist noch nicht abgeschlossen", sagt er. Für nächstes Jahr sind wieder die Spezialisten der Firma "EagleEye Technologies" angefordert, sie sämtliche Straßen Hückeswagens abfahren und deren Zustand dokumentieren sollen.

(büba)
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