Tierbabys in Steffenshagen Kälber und Fohlen sind der Renner in Steffenshagen

Steffenshagen · Tierbabys haben immer eine magische Anziehungskraft – so auch beim Tag der offenen Tür des Reit- und Zuchtbetriebs Lohmann. An die 1000 Besucher kamen über den Tag verteilt nach Steffenshagen und erhielten einen umfassenden Einblick in den Betrieb.

Dorothea (li.) und Helena testeten nicht nur das Ponyreiten, sondern fanden auch Gefallen an den jungen Kälbern in der Reithalle.

Dorothea (li.) und Helena testeten nicht nur das Ponyreiten, sondern fanden auch Gefallen an den jungen Kälbern in der Reithalle.

Foto: Heike Karsten

„Wir wollen helfen, die Landwirte in ein besseres Licht zu rücken und den Verbrauchern die Landwirtschaft nahe bringen, um von Vorurteilen und Klischees wegzukommen“, sagte Stallbesitzer Bernd Lohmann. Er hat sich in Steffenshagen mit dem Bio-Milchviehbetrieb, dem Pensionsstall sowie der Rinder- und Pferdezucht eine Existenz aufgebaut, die Früchte trägt. Seine Tiere wurden bei deutschen Nationalschauen bereits mehrfach ausgezeichnet.

Am Samstag führte der 56-jährige Landwirt die Besucher selbst durch seine Ställe und Anlagen. „Wir möchten zeigen, wie unsere Tiere gehalten werden“, betonte Lohmann. Besonders gut kamen dabei die jungen Kälber und Fohlen an, die in der Reithalle präsentiert wurden. „Wir haben in diesem Jahr vier Fohlen, eigene Zuchtstuten und 60 bis 70 Pensionspferde“, zählte Lohmann auf. Dazu kommen 100 Kühe sowie einige Bergische Kräher – eine der ältesten deutschen Hühnerrassen.

Beim Tag der offenen Tür erhielten die Besucher einen Einblick in den topgepflegten Betrieb. Im Außenbereich waren Essens- und Getränkestände aufgebaut. Bei der großen Tombola lockte ein Tier-Fotoshooting als Hauptpreis. Die Geschwister Dorothea (8) und Helena (10) aus Remscheid freuten sich über das Angebot zum Ponyreiten. Auch die jungen Kälber hatten es ihnen angetan. „Die vielen Tiere gefallen uns am besten“, sagten die Mädchen.

Stark engagiert hatte sich die Gemeinschaft der Einsteller für diesen Tag. Sie hatten nicht nur bei der Organisation und den Vorbereitungen geholfen, sondern auch viel Werbung gemacht. Großen Anklang fand der Reiter-Flohmarkt auf dem Hof, bei dem sich die Verkaufsstände über 100 Meter weit aneinanderreihten. Hier war alles zu finden – von der Trense bis zum Westernsattel. Karin Walther aus Remscheid freute sich über das Angebot: „Pferde sind teuer genug, da kann man auch mal etwas Gebrauchtes kaufen“, sagte sie.

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