Hückeswagen Junge Eltern sind zufrieden mit dem Angebot in der Stadt

Hückeswagen · Es ist noch nicht allzu lange her, da gab es harsche Kritik am Rathaus: Die Stadt tue zu wenig bis gar nichts für Kinder und Jugendliche. Doch das Stimmungsbild hat sich offenbar gewandelt: Bei der Mobilen Redaktion der Bergischen Morgenpost auf dem Familien- und Jugendtag am Samstag gab es fast ausschließlich Lob für die Verwaltung. Die durchgängige Meinung aller Befragten lautete: "Hückeswagen ist eine kinder- und familienfreundliche Stadt."

 Schulministerin Sylvia Löhrmann stellte sich mit Bürgermeister Uwe Ufer (l.) bei der Mobilen Redaktion der BM den Fragen von Redakteur Stephan Büllesbach.

Schulministerin Sylvia Löhrmann stellte sich mit Bürgermeister Uwe Ufer (l.) bei der Mobilen Redaktion der BM den Fragen von Redakteur Stephan Büllesbach.

Foto: Nico Hertgen

Zufrieden zeigte sich Katharina Mörike: "In Hückeswagen ist es schön. Hier kann man gut einkaufen, selbst Kindersachen und Schuhe. Und es gibt ein super Bad." Es wäre zwar schön zu wissen, was es alles an Spielplätzen in der Stadt gebe, aber grundsätzlich seien Kinder hier gut aufgehoben.

Aus Wuppertal hergezogen sind Sandra Kolander und Familie. "Die U3-Betreuung läuft gut", hat die Anwohnerin vom Dierl festgestellt. Sie dankte der Stadt für deren schnelle Umsetzung einer Anregung: "Ich habe im Rathaus nachgefragt, ob es nicht möglich ist, auf dem Spielplatz Dierl ein Schaukelpferd aufzustellen — zwei Monate später war es da." Kritisch sieht Sandra Kolander jedoch die Schulsituation. Dass der Grundschulverbund in einigen Jahren in die jetzige Hauptschule umsiedelt, findet sie gar nicht gut. Ihre Kinder hätten dann einen weiteren Schulweg.

"Als Mutter bin ich sehr zufrieden", versicherte Tanja Herbener. Die Stadt biete viel für Kinder und lasse sich immer etwas Neues einfallen. Die Mutter zweier Söhne — der ältere (11) ist behindert — lobt vor allem die Integration von Behinderten in der Stadt. Angenehm findet sie zudem die "tollen Freizeitmöglichkeiten" wie die Wupper und die Spielplätze. Einen Wunsch hat sie jedoch: "Einen Wasserspielplatz wie in Velbert."

Als "wunschlos glücklich" bezeichnet sich Ralf Konrads. "Die Infrastruktur ist gut", sagte der Vater von zwei Jungen. Schulen, Kindergärten, Schwimmbad und sogar einen Bolzplatz lägen alle vor der Tür, berichtete der Wiehagener.

(RP/ac)
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