Hückeswagen Jugendzentrum: neues Logo, neue Ideen

Hückeswagen · Im Jugendzentrum stehen die Zeichen auf Neuanfang. Das gilt nicht nur für die Leitung – Andrea Poranzke hatte im Herbst die Nachfolge des im Frühjahr ausgeschiedenen Stadtjugendpflegers Michael Schmoldt übernommen –, sondern auch für das Programm, die Räumlichkeiten und das Logo.

Im Jugendzentrum stehen die Zeichen auf Neuanfang. Das gilt nicht nur für die Leitung — Andrea Poranzke hatte im Herbst die Nachfolge des im Frühjahr ausgeschiedenen Stadtjugendpflegers Michael Schmoldt übernommen —, sondern auch für das Programm, die Räumlichkeiten und das Logo.

Letzteres — eine grüne Hand mit bunten Fingern — soll das Jugendzentrum in der Stadt bekannter machen und wird auf allen Flyern, Plakaten und Einladungen zu finden sein. Darüber und was sie und die vier Honorarkräfte sich an Aktionen für die nächsten Monate ausgedacht haben, berichtete Andrea Poranzke in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses.

Besucherzahlen gingen zurück

In den zurückliegenden Wochen war der Besuch des Jugendzentrums im Untergeschoss der Mehrzweckhalle nicht zufrieden stellend gewesen. Das habe drei Hauptursachen, glaubt die Stadtjugendpflegerin. So führte sie den Leitungswechsel und die damit verbundene Unsicherheit der Jugendlichen an. Und das Wetter war zum Teil sehr schlecht. Wegen der schweren Schneelasten auf dem Flachdach war die Mehrzweckhalle über den Jahreswechsel, und damit auch das Jugendzentrum, dreieinhalb Wochen geschlossen.

Die Besucherzahlen sollen sich aber wieder zum Besseren wenden. Dafür sorgen soll unter anderem ein erweitertes Programm, dass das Team des Jugendzentrums auf die Beine stellen will. Dazu gehört die im Januar erstmals organisierte Kinderdisco für Zehn- bis 18-Jährige. Sie wird vorerst bis Mai an jedem letzten Freitag im Monat stattfinden, wobei sie womöglich in je eine Veranstaltung für die Jüngeren und Älteren unterteilt wird. "Wir werden dann mal schauen, wie die Disco angenommen worden ist", sagte Andrea Poranzke. Bei entsprechender Resonanz soll sie eine Dauereinrichtung werden.

Aus dem bereits etablierten Generationentreff soll der "Familientag" werden. "Die Senioren nehmen diese Begegnung mit den Jugendlichen schon sehr gut an, wir wünschen uns aber auch Familien mit Kinder", sagte die Stadtjugendpflegerin. Darüber hinaus will das Jugendzentrum unter anderem Kochkurse, Bogenschießen, ein Schülercafé und eine Jobbörse anbieten.

Der Treff verdoppelt sich

Um das alles, zum Teil auch parallel anzubieten, stehen dem Jugendzentrum nun weitere zirka 120 Quadratmeter zur Verfügung: Aus der ehemaligen Hausmeisterwohnung nebenan werden weitere Räume, die die Kinder und Jugendlichen nutzen können. Andrea Poranzke weiß, dass die Finanzierung des umfangreichen Programms nicht einfach werden wird. "Aber für manche Angebote wie die Kindergeburtstagsfeiern nehmen wir Kostenbeiträge", sagte sie. So hofft sie, einen Teil des Geldes für die Finanzierung der Aktionen wieder hereinholen zu können.

Die bisherige Berichterstattung zu den neuen Plänen des Jugendzentrums finden Sie im Internet unter

(RP)
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