Hückeswagen "Hüttenzauber" mit Stil
Hückeswagen · Der Weihnachtsmarkt in einer Woche (2. bis 4. Dezember) breitet sich aus: Erstmalig findet der "Hüttenzauber" auch auf der dann gesperrten Bahnhofstraße statt. Rund 50 Aussteller haben sich angemeldet.
Die Islandstraße ist ab kommendem Montag nur noch eingeschränkt befahrbar — die Einzigen, die dann noch rein dürfen, sind Anwohner, Lieferanten und die Mitarbeiter des Bauhofs. Denn Letztere beginnen am 28. November mit dem Aufbau der Holzhütten für den dreitägigen Weihnachtsmarkt, der am 2. Dezember startet.
Leichterer Aufbau
Das Aufstellen der Hütten gestaltet sich für die Bauhof-Mitarbeiter dieses Mal einfacher, müssen sie sie doch nicht mehr auf dem Steilstück der oberen Islandstraße aufbauen und mühsam mit Holzklötzen "unterfüttern". Dieser Bereich wird, ebenso wie die Waidtmarktstraße, jetzt ausgespart. Stattdessen bieten die Aussteller ihre Waren auf der Islandstraße — zwischen Weber-Denkmal und Wilhelmplatz — und der gesperrten Bahnhofstraße an. "Dort können die Hütten viel besser aufgebaut werden", sagte gestern Monika Winter, Geschäftsführerin des Stadtmarketings und Mitglied des Arbeitskreises "Hüttenzauber", in einem Pressegespräch.
Auf der Bahnhofstraße werden die Holzhütten erst ab Donnerstag, 1. Dezember, aufgestellt. Denn die muss zunächst noch für den Wochenmarkt am Vormittag und Mittag frei gehalten werden.
Das Angebot ist wieder vielfältig. Es umfasst zum Beispiel verschiedene Arten von Holzarbeiten und Weihnachtsdekorationen, Glasperlen, Wolle, Imker-Honig, Krippen und Zubehör. Erwartet wird erstmalig auch ein Schmied. Ebenfalls reichhaltig ist das Angebot an Speisen und Getränken. So verkauft das Stadtmarketing wieder seine "Heiße Hexe", das Hotel Kniep bietet Eintöpfe, außerdem gibt's Krapfen und zwei Stände mit (geräuchertem) Fisch. Die Aussteller kommen aus Hückeswagen und den umliegenden Städten.
Größtes Lebkuchenhaus Oberbergs
Daneben wird es Aktionen geben (s. Info). Die Raiffeisenbank lädt Kindergärten zum Schmücken von Weihnachtsbäumen ein, ein Eisblock-Künstler sägt weihnachtliche Motive, vor "Stilmix" gibt es "bengalisches Feuer". Beim verkaufsoffenen Sonntag fährt das Christkind in einer Kutsche vor, verteilt kleine Geschenke und sammelt Wunschzettel ein. Sie werden dann an die Eltern (oder bei Erwachsenen an die Partner) weitergeleitet. Und vor dem Café Bauer entsteht das "größte Lebkuchenhaus Oberbergs". "Die Statik und die Konstruktion stehen", berichtete Uwe Heinhaus, Sprecher der Werbegemeinschaft. Ab Sonntag, 16 Uhr, kann das Knusperhäuschen dann von den Kindern verputzt werden.
