Das Trinkwasser für Hückeswagen ist überwiegend Grundwasser, das die BEW selbst fördert und in einem eigenen Wasserwerk aufbereitet. „Unser Wasser ist von Natur aus gut. Sowohl das Wasser aus den Talsperren als auch das selbst geförderte Grundwasser muss nicht aufwändig behandelt werde, es braucht kaum Aufbereitungsstoffe“, versichert Christoph Czersinsky, Abteilungsleiter für die Gas- und Wassernetze. In der Schloss-Stadt verwendet die BEW lediglich gefilterte Luft für die Einstellung des pH-Werts sowie Ultraviolettes Licht (UV) für die Desinfektion. Das Trinkwasser ist schließlich geschmacks- und geruchsneutral, berichtet Sonja Gerrath.

Hückeswagens 15.500 Einwohner von werden von der BEW überwiegend mit Trinkwasser aus eigenen Brunnen beliefert. Gefördert wird es aus 30 Metern Tiefe im Wasserwerk Kleineichen. „Die Qualität des Grundwassers ist von so hoher Güte, dass wir nur noch mit UV-Licht sicherheitshalber desinfizieren, sonst braucht es keine Aufbereitung“, betont Guido Urban, Meister für die Gas- und Wassernetze. Vom Wasserwerk aus gelangt das Trinkwasser zunächst in den Hochbehälter Am Raspenhaus, wo es meist nur für wenige Stunden verbleibt. „Der Speicher dient auch als Puffer für Spitzenverbrauchszeiten, wie in den frühen Morgen- oder in den Abendstunden und an heißen Sommertagen, wo mehr Wasser für Garten, Pool gebraucht wird“, informiert er.

Der Hochbehälter hat übrigens noch eine weitere Funktion: Er sorgt für den richtigen Druck im Wassernetz.