Hückeswagener Handel „Endspurt“ der Auto-Losaktion des Handels

Hückeswagen · Die Werbegemeinschaft gibt noch bis Samstag, 20. Juni, Lose aus – pro zehn Euro eines Einkaufs eins. Hauptgewinn ist der Renault Twingo, der nach der Weihnachtsverlosung nicht abgeholt worden war.

 Dieser Renault Twingo soll nun endgültig einen neuen Eigentümer finden.

Dieser Renault Twingo soll nun endgültig einen neuen Eigentümer finden.

Foto: Stephan Büllesbach

Der weiße Renault Twingo, der seit November im Foyer unterhalb des Bürgerbüros am Bahnhofsplatz steht, hat ein „hartes“ Schicksal hinter sich: Irgendwie findet sich kein neuer Eigentümer für den Kleinwagen, obwohl sich die Werbegemeinschaft redlich bemüht hat. Nachdem der Hauptgewinn der vorigen Weihnachtsverlosung von seinem Gewinner nicht abgeholt worden war, sollte das Auto zunächst Ende März beim „Frühlingsfest“ und dann Mitte August am verkaufslangen Abend verlost werden – doch beide Veranstaltungen fielen der Corona-Krise zum Opfer. Nachdem die Werbegemeinschaft zunächst das Auto als Hauptgewinn für die kommende Weihnachtsverlosung nutzen wollte, hatte die überwiegende Mehrheit der Mitglieder dann beschlossen, es im Juni zu verlosen.

Seit Pfingstsamstag, 30. Mai, und noch bis kommenden Samstag, 20. Juni, erhalten die Kunden in den Geschäften der Werbegemeinschaft und bei einigen Hückeswagener Handwerkern pro zehn Euro eines Einkaufs ein Los – das Prozedere ist damit das gleiche wie bei der Weihnachtsverlosung. Am Montag, 22. Juni, wird dann nichtöffentlich und unter der Aufsicht einer Hückeswagener Rechtsanwältin die Losnummer gezogen – wer diese hat, gewinnt das Auto. Die Nummer für den Renault Twingo wird – aus rechtlichen Gründen – dann erst am Mittwoch, 24. Juni, veröffentlicht: in der Bergischen Morgenpost, auf den Internetseiten der Werbegemeinschaft, der Stadt und der BM sowie auf großen Bannern in den Schaufenstern der teilnehmenden Geschäfte.

Bis Dienstagmorgen waren mehr als 36.000 Lose ausgegeben worden, berichten die Sprecher der Werbegemeinschaft, Ute Seemann und Uwe Heinhaus. „Damit sind wir bislang sehr zufrieden“, sagen sie unisono. Das Ziel ist es, bis zum Ende der Sonderaktion 50.000 Lose ausgegeben zu haben.

Was auffällt, ist, dass viele Kunden irritiert sind, wenn ihnen die Händler die Lose anbieten. „Viele wissen nichts davon“, sagt Heinhaus. „Wir müssen immer wieder erklären, was es mit dieser Losaktion auf sich hat“, erläutert Ute Seemann. „Aber wir können auch nicht mehr tun, als die Kunden darauf hinzuweisen, wofür es die Lose gibt“, sagt Heinhaus. Und seine Kollegin betont: „Wir appellieren an jeden, sich ab Mittwoch, 24. Juni, über die Gewinnnummer kundig zu machen.“ Möglichkeiten, wie Losbesitzer an die entsprechende, zwei Tage zuvor gezogene Zahl kommen, gibt es viele.

„Wir sind gespannt, ob sich jetzt ein glücklicher Gewinner meldet“, sagt Heinhaus. Die Chance auf das Auto jedenfalls ist riesengroß: Werden in der Vorweihnachtszeit zwischen dem Martinsmarkt Anfang November und Heiligabend bis zu 200.000 Lose ausgegeben. dürfte es jetzt höchstens ein Viertel sein.

Bis zum 15. Juli hat der Gewinner Zeit, sich in den Geschäften der Werbegemeinschaft zu melden. Sollte aber auch dieses Mal wieder niemand vorstellig werden und das Gewinnlos präsentieren, wird das Auto definitiv erst am Ende der kommenden Weihnachtsverlosung der Werbegemeinschaft verlost. „Wir hoffen aber, dass es dieses Mal endlich verlost wird“, betont Ute Seemann.

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