3-Städte-Depot in Hückeswagen Junior-Akademie wird konkreter

Hückeswagen · Der Regionale-Geschäftsführer Reimar Molitor ermutigt die Vereinsmitglieder, das Projekt voranzutreiben.

 Auf dem Bild ist der Vorstand an einer Arbeitsstation zu sehen, v.l.: Albrecht Nunn, Karl-Heinz Vossenbrecher, Mirjam Schöpp, Norbert Schmitz, Edgar Klein, Elly Linder und Barbara Mosblech.

Auf dem Bild ist der Vorstand an einer Arbeitsstation zu sehen, v.l.: Albrecht Nunn, Karl-Heinz Vossenbrecher, Mirjam Schöpp, Norbert Schmitz, Edgar Klein, Elly Linder und Barbara Mosblech.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Wieder ist ein weiterer Schritt getan: Der Hückeswagener Verein 3-Städte-Depot möchte nach dem Vorbild der Wuppertaler Junior-Uni im bergischen Dreistädteeck die 3-Städte-Junior-Akademie gründen. Ermöglicht werden soll das ambitionierte Projekt durch Fördermittel im Rahmen des Strukturprogramm Regionale 2022/25.

Nachdem der Verein die Idee im Mai den Bürgermeistern von Hückeswagen, Wipperfürth und Radevormwald vorgestellt hatte und dort auf sehr offene Ohren gestoßen war, stand nun ein Treffen mit Reimar Molitor, dem Geschäftsführer der Regionale 2022/25, und dem Gummersbacher Dezernatsleiter Frank Herhaus an. Ebenfalls mit dabei waren Hückeswagens Bürgermeister Dietmar Persian und sein Wipperfürther Amtskollege Michael von Rekoswki. Zustande gekommen war der Termin, da Persian zum einen mit Molitor gesprochen hatte. Außerdem war Albrecht Nunn, Vorsitzender des 3-Städte-Depots, bei Landrat Jochen Hagt gewesen, um auch dort das Projekt vorzustellen. Das Gespräch sei sehr fruchtbar gewesen, sagte Nunn.

„Reimar Molitor war von der Idee sehr begeistert. Er kennt die Junior-Uni in Wuppertal sehr gut, weil das auch ein Regionale-Projekt war, an dessen Planung er beteiligt war“, sagte Nunn. Der Regionale-Geschäftsführer habe somit direkt gewusst, worum es ging. „Er hat in unserer Region auch direkt den Bedarf für eine solche Einrichtung gesehen. Ihm hat auch unsere Herangehensweise – vom Analogen zum Digitalen – sehr gut gefallen“, sagte Nunn. Molitor habe den Vereinsmitgliedern Mut gemacht, das Projekt voranzutreiben. Allerdings habe der Regionale-Geschäftsführer auch direkt deutlich gemacht, dass ein Projekt dieser Größenordnung kaum von einem ehrenamtlich arbeitenden Verein gestemmt werden könne. „Das ist ein Sack voll Arbeit“, bestätigte Nunn und lachte. „Wir müssen uns jetzt strukturieren und sehen, wie wir was und an wen abgeben wollen. Denn wir wollen als Verein und Ideengeber natürlich nicht von Bord gehen, sondern uns weiter einbinden.“ Dennoch werde man sich nun überlegen müssen, wie die Trägerschaft für die Junior-Akademie aussehen könne und wie die anstehenden Arbeiten umgesetzt werden könnten.

Im weiteren Weg müsse nun ein vorläufiger Antrag an die Regionale 2022/25 formuliert werden. „Zusammen mit Frank Herhaus werden wir dann an die Planung gehen. Wenn das erledigt ist, wird der tatsächliche Projektantrag gestellt“, sagte Nunn. Darin müssten dann die belastbaren und echten Zahlen und Daten enthalten sein. „Das wird vermutlich im Frühling 2020 soweit sein“, sagte Nunn. Dieser fertige Projektantrag werde dann an Molitor weitergegeben – und dann könnte es ernst werden in Sachen 3-Städte-Junior-Akademie. „Nach einem weiteren Planungsgespräch wird dann die Bezirksregierung über das Projekt entscheiden“, sagte Nunn.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die spätere Arbeit der Junior-Akademie gebe es beim Tag der Offenen Tür am Sonntag, 25. August. „Dann werden wir drei Kurse anbieten, die nach dem Muster der Kurse ablaufen sollen. Geleitet werden sie von Mirjam Schöpp, Norbert Schmitz und mir“, sagte Nunn. Am 25. August sollen übrigens auch die mit Leader-Mitteln angeschafften Arbeitsstationen im 3-Städte-Depot offiziell eingeweiht werden.
www.3-staedte-depot.com

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