Altstadtfest in Hückeswagen Sperrungen in der City zum Altstadtfest

Hückeswagen · Für kommendes Wochenende, 7. und 8. September, steht das 44. Altstadtfest an. Bereits ab Donnerstag muss mit Sperrungen im Innenstadtbereich gerechnet werden. Neu in diesem Jahr sind Fahnen, die die Fluchtwege ausweisen.

 Einige Stellen in der Altstadt, wie hier am Schmittweg  /Ecke Kölner Straße, sind am kommenden Wochenende für den Verkehr gesperrt.

Einige Stellen in der Altstadt, wie hier am Schmittweg  /Ecke Kölner Straße, sind am kommenden Wochenende für den Verkehr gesperrt.

Foto: Stephan Büllesbach

Die ersten Hinweisschilder machen auf das Altstadtfest aufmerksam. Auch für die 44. Auflage des größten Festes der Schloss-Stadt am Samstag und Sonntag werden Sperrungen unausweichlich sein, teilt Torsten Kemper von der Stadtverwaltung mit. „In diesem Jahr sind wieder viele Trödler dabei“, berichtet er. „Das bedeutet auch, dass die Straßen der Altstadt für den Aufbau der Stände in Beschlag genommen werden.“ Deswegen seien ab Freitag, 16 Uhr, bis Montag, 22 Uhr, einige der Straßen im Festbereich für den Verkehr gesperrt: Schlossplatz, Zufahrt zum Schloss, Marktberg, Bongardstraße, Islandstraße und Waidmarktstraße.

„In diesem Jahr stehen wieder viele Stände auf der Bahnhofstraße“, berichtet Kemper. Daher werde die Sperrung im Bereich vor den Hausnummern 2 bis 30 nach dem Wochenmarkt am Donnerstag nicht wieder aufgehoben. Die Bahnhofstraße bleibt somit vom frühen Donnerstagmorgen bis Montag gesperrt. Während dieser Zeit ist im gesamten Festbereich das Parken grundsätzlich nicht möglich, ausgenommen sind nur Privatparkplätze.

Wie seit Jahren üblich, wird die Einbahnstraßenregelung der Weierbachstraße umgedreht. Das bedeutet, dass ab Freitag, 8 Uhr, nicht mehr von der Geothestraße in die Weierbachstraße gefahren werden kann, sondern von der Kölner Straße aus. „Zudem wird die Einbahnstraße um Teile der Kölner Straße, des Schmittwegs und der Goethestraße bis Hausnummer 40 verlängert“, schreibt Kemper. Diese Einbahnstraßenregelung bleibt bis Montag, 9 Uhr, bestehen. Um die Zufahrten und Rettungswege freizuhalten, sind ab Freitag, 16 Uhr, zusätzlich zum Festbereich auch die Kölner Straße ab Hausnummer 3 (Gaststätte „Kö 3“) sowie die Friedrichstraße bis zur Kreuzung Bach- / Heiden- / Lindenbergstraße gesperrt. „Nach Ende des jeweiligen Festtags wird diese Sperrung aber bis zum nächsten Morgen wieder aufgehoben“, sagt Kemper.

Wie in Vorjahren sind im Festbereich nur angemeldete Trödelstände zugelassen, zudem wird es im Goethetal keinen Trödelmarkt geben. Der Parkplatz an der Goethestraße kann daher während des Festes normal genutzt werden. Für Kinder besteht dagegen weiter die Möglichkeit des freien Trödels beim Altstadtfest ohne Voranmeldung. Kemper: „Kinder können am Samstag ab 6 Uhr mit ihrer Trödeldecke zum Wilhelmplatz kommen, wo sie von Mitarbeitern der Stadt zu einem freien Platz gewiesen werden.“

Mit Blick auf die Sicherheit der Besucher werden an sechs Stellen in der Altstadt wieder Fluchtwege ausgewiesen, so etwa an der Islandstraße im Bereich Modehaus Sessinghaus und der Marktstraße nahe der Pauluskirche. Allerdings werden keine Banner mehr über die Straßen gespannt. „Das hatte in der Vergangenheit immer wieder mal zu Beschädigungen an den Fassaden geführt, wenn der Wind da reingeschlagen hatte“, sagte Kemper. Stattdessen werden sechs jeweils etwa fünf Meter hohe Fahnen aufgestellt, die auf die Fluchtwege verweisen. Die Unterkante der Flagge ist in 2,70 Metern Höhe, so dass der Hinweis samt Pfeil von überall gut zu erkennen ist.

 Sechs solcher Fluchtweg-Fahnen lösen die Banner im Festbereich ab.

Sechs solcher Fluchtweg-Fahnen lösen die Banner im Festbereich ab.

Foto: Patric Bauer

Frei bleiben wird die Mauer zum Rosengarten hin im Bereich Pauluskirche / Schlossplatz, wo keine Stände aufgebaut werden dürfen. Falls eine Massenpanik am Schloss ausbrechen sollte, ist somit ein breiterer Fluchtweg vorhanden. Auch das gehört zum Sicherheitskonzept der Stadt. Das muss sie angesichts der zu erwartenden Besucherzahlen nicht nur aufstellen, sie will es auch. „Wir wollen schließlich die Sicherheit der Besucher gewährleisten“, meint Kemper.

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