Szene Wohnzimmer-Atmosphäre im Forum

Hückeswagen · Die Freie evangelische Gemeinde Hückeswagen hatte zum Abschluss ihres 150-jährigen Bestehens Samuel Harfst und Band, die zurzeit mit dem neuen Album „Endlich da sein wo ich bin“ durch Deutschland touren, ins Forum eingeladen.

 Samuel Harfst überzeugte mit seiner Band im Forum und erzeugte eine wohlige Atmosphäre wie im Wohnzimmer.

Samuel Harfst überzeugte mit seiner Band im Forum und erzeugte eine wohlige Atmosphäre wie im Wohnzimmer.

Foto: Frank Burghoff

BM-Leser Kai Kruschinski berichtet von einem beeindruckenden Konzert von Samuel Harfst und Band im Forum. „Die letzten Töne sind kaum verklungen, da mischen sich die Musiker wie selbstverständlich unter ihr Publikum und genießen bekannte Gesichter und neue Begegnungen“, schreibt er.

Die Freie evangelische Gemeinde Hückeswagen hatte zum Abschluss ihres 150-jährigen Bestehens Samuel Harfst und Band, die zurzeit mit dem neuen Album „Endlich da sein wo ich bin“ durch Deutschland touren, ins Forum eingeladen. Die Nähe zum Publikum war den fünf Bandmitgliedern – Samuel Harfst (Gesang und Gitarre), Dirk Menger (Klavier und Cello), David Harfst (Percussion), Christian Detlefsen (Technik) und Linus Weil (Lichttechnik) – nach Ansicht von Kruschinksi besonders wichtig. „Sie zieht sich wie ein roter Faden durch den Abend. Das ist kein Wunder, begannen sie doch ihre Karriere als Straßenmusiker“, berichtet er.

Samstagabend sei so eine vertraute Wohnzimmeratmosphäre zwischen Band und Publikum entstanden. „Die Musiker spielten vor der eigentlichen Bühne und rückten so sehr nah an die Zuhörer heran. Dieser Eindruck wurde verstärkt durch geschickte Lichttechnik, Nebel und liebevolle Dekoration“, findet Kruschinski. Liederwünsche wurden von Singer und Songwriter Harfst spontan aufgegriffen und sehr sympathisch umgesetzt.

„Oh, das haben wir noch nie live gespielt“, sagt er, greift zu seinem eigenen Songbook und lacht. Die starken Texte transportiert Harfst mit eher leisen Tönen und nimmt die Zuhörer mit auf eine spannende und zugleich gelassene Reise. So singt er im Song „SOS“ von schmerzhaften Momenten: „Hab alles was mir heilig war, in Scherben zerlegt..“ , um dann aber wieder Mut zu machen mit dem Lied „Kleine Seele“. Nachdem dieses Lied entstanden war, spielte er es zunächst viele Male für sich selbst: „Kleine Seele, bitte hör nicht auf zu glauben, lass dir deine Hoffnungstränen nie rauben…“

„Ehrlich gibt Harfst tiefe Einblicke in sein Leben und bietet Gesprächsstoff auch nach dem Konzert“, schreibt Kruschinski.

(rue)
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