Neues Theaterprojekt mit Hückeswagener Beteiligung „Wenn Martha tanzt“ feiert Premiere

Hückeswagen · Am 19. Februar wird das Theaterstück nach dem Buch des Psychotherapeuten Tom Saller im Wipperführter Kulturzentrum Alte Drahtzieherei erstmals aufgeführt. Karten im Vorverkauf gibt‘s auch in Hückeswagen.

 Eine Szene aus der Probe für das Theaterstück „Wenn Martha tanzt", das am 19. Februar in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth Premiere feiert.

Eine Szene aus der Probe für das Theaterstück „Wenn Martha tanzt", das am 19. Februar in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth Premiere feiert.

Foto: Mönnich

Die Proben der vergangenen Monate waren von der Corona-Pandemie überschattet. Dennoch haben die Schauspieler und das Team vom Kunstbahnhof Wipperfürth an ihrem Projekt festgehalten, im Februar den Debütroman „Wenn Martha tanzt“ von Tom Saller auf die Bühne zu bringen. „Corona hin oder her – unsere Martha lernt gerade tanzen“, heißt es in der Ankündigung zur Premiere am 19. Februar. Die Darsteller fiebern bereits ihrem Auftritt vor Publikum entgegen, für den sie so viel gelernt und geprobt haben. „Die Proben laufen und laufen, und es wird immer schöner“, berichtet Kai Mönnich, der für die Dramaturgie des Stücks verantwortlich ist. Ebenfalls zum Team zählen Projektleiterin Nicola Wild vom Kunstbahnhof Wipperfürth sowie die Hückeswagener Tanz- und Theaterpädagogin Nelia Nusch. Als Darsteller haben sich zahlreiche Profis und Laien von dem Projekt begeistern lassen, die Biografie von Martha in ein Theaterstück umzusetzen.Im Stück geht es um die Familiengeschichte von Thomas, der im Nachlass seiner Oma Hedi das Tagebuch von Martha Wetzlaff findet. Er begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit seiner vermeintlichen Uroma, die ein außergewöhnliches Mädchen und eine Bauhaus-Studentin in den 1920er-Jahren gewesen war und Musik in Formen „sehen“ konnte. In ihrem Tagebuch sind Marthas Begegnungen mit schillernden Künstlern festgehalten, denen sie in jungen Jahren begegnete und die in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielten. Mit der Schließung des Bauhauses kehrt Martha nach Hause zurück, in ihren Armen ein Baby. . .

„Wenn Martha tanzt“ von Tom Saller erschien als Roman 2018 im Ullstein-Verlag, 2019 wurde er vom NDR als Hörbuch umgesetzt. Der Kunstbahnhof Wipperfürth hat die Biografie von Martha nun in ein Theaterstück umgewandelt. Beteiligt an der Umsetzung sind das Theaterensemble „unARTig“ des Kunstbahnhofs unter Leitung von Nicola Wild, „Theater für Kids“ und „Theater für Teens“ sowie das TanzTheater-Ensemble „Spielsucht“ aus Gummersbach unter Leitung von Nelia Nusch.

 Das Stück dreht sich um die Bauhaus-Studentin Martha Wetzlaff, die in den 1920ern viele Künstler kennenlernt und nach dieser Zeit mit einem Baby in ihre Heimat zurückkehrt.

Das Stück dreht sich um die Bauhaus-Studentin Martha Wetzlaff, die in den 1920ern viele Künstler kennenlernt und nach dieser Zeit mit einem Baby in ihre Heimat zurückkehrt.

Foto: Mönnich

Alle Beteiligten freuen sich bereits auf die Premiere am 19. Februar, 20 Uhr, in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth. Der Eintritt kostet inklusive Vorverkaufsgebühr 13,50 Euro (ermäßigt: neun Euro), Tickets gibt‘s in der Bergischen Buchhandlung, Bahnhofstraße, sowie online unter www.altedrahtzieherei.de. Weitere Aufführungen des Stücks sind in Reichshof-Eckenhagen (12. März) und Gummersbach (26./27. März) geplant.

(heka)
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