Kultur-Haus Zach Wenn Träume und Gefühle zu Kunstwerken werden
Hückeswagen · Die Malerin Sabine Kremer vermischt innere Bilder mit Empfindungen und bringt sie auf die Leinwand. Ab dem 17. März sind ihre Werke im Kultur-Haus Zach zu sehen.
Träume, Erinnerungen und Gefühle eines Menschen sind für andere in der Regel nicht sichtbar. Die Malerin Sabine Kremer mischt gerne innere Bilder mit dem Empfinden der äußeren Eindrücke und setzt diese in lebhafte Zeichnungen um. Von Sonntag, 17. März, bis Sonntag, 7. April, ist die Ausstellung „Kremereien“ im Kultur-Haus Zach zu sehen.
Kremers Zeichnungen und Bilder sind in mehreren Ebenen aufgebaut, einzelne Elemente sind miteinander verbunden, je nach Betrachtungsweise erzählen sie unterschiedliche Geschichten. Der Mensch, seine Befindlichkeiten, Situationen und Gefühle stehen im Mittelpunkt. Immer neue Zusammenhänge kann der Betrachter in den Bildern finden. Dabei sind die Werke in Themenblöcke sortiert und zeigen verschiedene Schaffensperioden der Malerin. Und auch die Farbgestaltung ist kennzeichnend: Satte, kräftige Farbaufträge in kontrastreichen Kompositionen ergeben eine harmonische Komposition. Manchmal sind Kremers Werke aber auch reduziert auf die beiden Farben Schwarz und Weiß.
Sabine Kremer studierte an der Freien Akademie in Wuppertal, ihr Wissen vertiefte sie bei Eva-Maria Schoofs-Kentner. 1986 trat sie dem Bundesverband Bildender Künstler bei, das Buch „Das blaue Orthogen“ gab sie 1993 gemeinsam mit A. F. Teschemacher heraus. Seit 2016 leitet Kremer zusammen mit Karin Schwertner die Backstubengalerie in Wuppertal. Im vergangenen Jahr begegnete sie Jürgen Kaiser von dem Trägerverein des Hückeswagener Kulturhauses auf einer Kunstmesse im PAN-Museum in Emmerich. Kaiser kümmert sich insbesondere um die Ausstellungen, so entstand die Idee zu „Kremereien“.
Am Sonntag, 17. März, 11 Uhr, startet die Ausstellung mit einer Vernissage im Kultur-Haus Zach. Bis Anfang April ist sie dort zu den regulären Veranstaltungen zu sehen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.