Weihnachtsspiel in der FeG Hückeswagen-Strucksfeld Cookie aus Strucksfeld sucht ein Plätzchen

Hückeswagen · Mit einem Weihnachtsspiel sind die Kinder der Sonntagsschule der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Strucksfeld in die Weihnachtszeit gestartet.

 Das Beispiel des Cookies, das auf der Suche nach neuen Freunden ist, war auch eine Metapher für die aktuelle Situation der Gesellschaft.

Das Beispiel des Cookies, das auf der Suche nach neuen Freunden ist, war auch eine Metapher für die aktuelle Situation der Gesellschaft.

Foto: Harri Holzmann

Dabei gab es weihnachtliche Lieder und Musikbeiträge, berichtete Martin Scheer von der Gemeinde. „Und ein kleines Quiz machte deutlich, was uns das alljährliche Weihnachtsfest wert ist. Nämlich anhand der Zahlen, was wir Jahr für Jahr dafür ausgeben, wie viel Tonnen Weihnachtsmänner oder Glühwein konsumiert werden oder wie viele Menschen nicht wissen, was Weihnachten eigentlich bedeutet.“ Höhepunkt der Feier war die Aufführung des Anspiels „Cookie sucht ein Plätzchen“, wofür die Kinder eifrig geprobt hatten.

Zum Inhalt: Das Plätzchen Cookie war aus der Packung gefallen und hatte seine Freunde verloren. Nun suchte es neue, mit denen es zusammenleben konnte. Aber fast alle Plätzchen, denen es begegnete, waren so sehr auf sich und ihre Gruppe bezogen, dass Andersartige nicht geduldet wurden. Cookie war verzweifelt und traurig. Schließlich traf es die Weihnachtsplätzchen – ein bunter Haufen unterschiedlichster Originale. Sie freuten sich sehr, Cookie kennenzulernen und nahmen es sofort auf. „Wir sind schließlich mit Liebe gemacht“, war die einfache Begründung für ihre Offenheit.

„In der kindgerechten Andacht, mit der Robin Weber im Gespräch mit seiner Handpuppe Tom zum Nachdenken anregte, machte er deutlich, dass Ausgrenzung schon beinahe zu unserem Alltag gehört, ob beim Sport, in der Schule oder am Arbeitsplatz“, betonte Scheer. „Freundlichkeit ist nicht gerade unsere Stärke. Anderes Aussehen, andere Statussymbole, andere Sprache oder mittlerweile sogar anderes Denken verhindern teilnehmende Gemeinschaft.“ Gott sei da ganz anders. Er habe sich zu Weihnachten auf den Weg zu den Menschen gemacht, und aus Liebe habe er seinen Sohn als Retter der Welt geschickt. 

Nach dem Schlusslied „O du Fröhliche“ gab es für alle Kinder noch ein kleines Geschenk.

(büba)
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