Jugendzentrum Wasserrohrbruch in Hütte – Minigolfsaison wird später eröffnet

Hückeswagen · Die Eröffnung der Minigolfanlage im Brunsbachtal erfolgt voraussichtlich erst am Freitag, 12. April, 16 Uhr – vorausgesetzt, die Wetterlage lässt es zu. Damit verschiebt sich der eigentlich für den 2. April geplante Saisonbeginn um zehn Tage.

 Alles schimmelig und vergammelt. Die Hütte ist  marode, da die Unterkonstruktion aus Holzbalken besteht und diese von Ameisen zerfressen sind, so dass die Bodenplatten immer mehr nachgeben. In dem Raum, wo nun der Wassereinbruch war, sind die Bodenplatten aufgequollen.

Alles schimmelig und vergammelt. Die Hütte ist marode, da die Unterkonstruktion aus Holzbalken besteht und diese von Ameisen zerfressen sind, so dass die Bodenplatten immer mehr nachgeben. In dem Raum, wo nun der Wassereinbruch war, sind die Bodenplatten aufgequollen.

Foto: Andrea Poranzke

Keine guten Nachrichten hat die Leiterin des Jugendzentrums, Andrea Poranzke: Die Eröffnung der Minigolfanlage im Brunsbachtal erfolgt voraussichtlich erst am Freitag, 12. April, 16 Uhr – vorausgesetzt, die Wetterlage lässt es zu. Damit verschiebt sich der eigentlich für den 2. April geplante Saisonbeginn um zehn Tage, weil es in der Hütte einen Wasserrohrbruch gegeben hat. Das Juze-Team muss nun erst einmal schauen, wie es den Schaden beseitigen kann, „da zum einen die Finanzmittel fehlen und zum anderen das Wissen. Vielleicht gibt es ja jemand, der helfen kann“, appelliert Andrea Poranzke an ehrenamtliche Helfer, die Ahnung haben und helfen können. Sie melden sich am besten direkt bei Andrea Poranzke unter Tel. 02192 851056.

Aufgefallen war der Schaden nach Angaben der Juze-Leiterin, nachdem Wasser außen an der Wand entlanggelaufen war. „Da war das Wasser aber auch schon in die Hütte gelangt, dabei ist die Hütte eh schon total marode“, sagt Andrea Poranzke und beschreibt die unzulänglichen Zustände in der Hütte, in der nicht nur Getränke gelagert werden, sondern die auch als Kassenhäuschen für die Minigolfanlage dient. „Wir hoffen immer, dass mal niemand durch den Boden bricht“, berichtet Andrea Poranzke.

 Das Jugendzentrum hofft jetzt auf professionelle Hilfe, um den Schaden zu beseitigen.

Das Jugendzentrum hofft jetzt auf professionelle Hilfe, um den Schaden zu beseitigen.

Foto: Andrea Poranzke

Zur Stabilisierung des Bodens hatte das Team bereits Platten verlegt, die jetzt aber durch den Wasserschaden hochgekommen und aufgequollen sind. „Die Hütte wird dadurch immer instabiler, dabei muss ich immer schauen, dass die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet bleibt“, sagt sie. Außerdem sei die Hütte mittlerweile von unten hohl, habe mithin kein richtiges Fundament, weil sich unzählige Ameisen durch das Gebälk gefressen hätten.

Nachdem sie den Wasserschaden entdeckt hatte, recherchierte Andrea Poranzke nach Rücksprache mit ihrem zuständigen Fachbereichsleiter nach möglichen Förderquellen im Bereich Sport. „Wir müssen aber schauen, ob da auch Minigolf enthalten ist“, sagte sie. Die Ausrüstung, sprich: Bälle und Schläger sind übrigens nicht beschädigt, weil sie in einem anderen Raum lagern.

Neben dem sehr unschönen Aussehen der Hütte, geht es jetzt vor allem um die Stabilität. Als kürzlich Regale aufeinanderzukippten, platzierte der Mann von Andrea Poranzke Flacheisen unter die Regale, um die Auflagefläche zu vergrößern. Diese Maßnahme hat sich nun mit dem Wasserschaden auch erledigt.

Andrea Poranzke will unbedingt verhindern, dass Minigolf nicht mehr möglich ist. „Das Jugendzentrum hat diesen Bereich übernommen unter der Maßgabe, dass er das Juze finanziell nicht belasten darf. Es gibt also kein Budget fürs Minigolf“, sagt sie. Die wunderschön gelegene Anlage sei sehr pflegeintensiv. „Wir wollen sie aber unbedingt erhalten, weil sie eine gute Möglichkeit bietet, Familien, Kindergärten und anderen Interessierten kostengünstig Minigolf zu bieten“, sagt sie. Zurzeit zahlen Kinder zwei und Erwachsene drei Euro für eine Runde Minigolf.

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