Hückeswagener Waldgebiet Warnung vor Raupen – Irrtum oder Witz?

Mul · Irgendjemand hat am Wanderparkplatz Grünestraße einen Waldweg mit einem Flatterband abgesperrt, dass vor der Gefahr durch Eichenprozessionsspinner warnt. Wer das war und warum er das gemacht hat, ist unklar.

 Ein Unbekannter hat am Wanderparkplatz Mul einen Wanderweg mit Flatterband abgesperrt, das vor der Gefahr durch Eichenprozessionsspinner warnt. Doch deren Zeit ist längst vorbei

Ein Unbekannter hat am Wanderparkplatz Mul einen Wanderweg mit Flatterband abgesperrt, das vor der Gefahr durch Eichenprozessionsspinner warnt. Doch deren Zeit ist längst vorbei

Foto: Stephan Büllesbach

Spaziergänger sind verwirrt, wenn sie am Wanderparkplatz Grüne Straße nach rechts auf den Wanderweg in die Mul abbiegen wollen – versperrt dort doch ein Flatterband den Zugang. Und das auch noch mit den Hinweis auf die „Allergiegefahr durch Eichenprozessionsspinner“. Die Raupen einer ursprünglich aus Südeuropa stammenden Schmetterlingsart tragen giftige Brennhaare, die Juckreiz, Bindehautentzündungen oder sogar Atemnot auslösen können, wenn der Mensch mit ihnen in Berührung kommt. „Ihre Zeit ist aber eigentlich vorbei“, erläutert Revierförster Heiner Grüter auf Anfrage unserer Redaktion. Die Hoch-Zeit der Raupen sei Mai / Juni, inzwischen seien sie zu Faltern geworden.

Wer und warum dieses Flatterband gespannt hat, weiß Grüter nicht. Auch die Waldbesitzer haben darüber keine Kenntnisse. Der Revierförster geht davon aus, dass das jemand entweder aus Unkenntnis oder aus Spaß gemacht hat. Am Dienstagnachmittag hat er das Band entfernt.

(büba)
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