Realschule Hückeswagen Realschule zeigt sich von ihrer besten Seite

Hückeswagen · Beim Tag der offenen Tür erhielten Viertklässler und ihre Eltern viele Informationen über die Schule.

 „Wie bekommst du die Büroklammern ins Trockene?“ war eines der Bastelangebote beim Tag der offenen Tür bei der Realschule Hückeswagen. Wie es geht zeigen Julia (l.) und Aaliyah (beide 12), beide aus der 6. Klasse, zusammen mit Lehrerin Jessica Deist.

„Wie bekommst du die Büroklammern ins Trockene?“ war eines der Bastelangebote beim Tag der offenen Tür bei der Realschule Hückeswagen. Wie es geht zeigen Julia (l.) und Aaliyah (beide 12), beide aus der 6. Klasse, zusammen mit Lehrerin Jessica Deist.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Nicht nur Arbeitgeber buhlen um neue Mitarbeiter und Auszubildende, auch die Realschule dreht kräftig die Werbetrommel für neue Schüler. Am Samstag hatten Viertklässler und ihre Eltern die Möglichkeit, sich beim Tag der offenen Tür ausgiebig über die Schulform zu informieren. Gekommen waren nicht nur Hückeswagener, sondern auch viele Eltern aus den Nachbarstädten Wermelskirchen und Radevormwald – darunter einige Eltern, die selbst einmal die Hückeswagener Realschule besucht haben. „Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn die Eltern zu uns zurückkehren“, sagte der kommissarische Schulleiter, Thorsten Schmalt.

Zu bieten hat die Schule eine ganze Menge: Das ist zum einen das Schulorchester, das direkt ein paar Lieder zur Begrüßung spielte. Beliebt ist auch das Halbtagskonzept, wodurch der Nachmittag für Hobbys und andere Aktivitäten frei bleibt. Zum ersten Mal stellten Schüler ihre Schule selber vor und berichteten vom Kiosk, der Mensa, den Pausen-Angeboten, der Schulbücherei, Ausflügen, Sommerfesten und dem Weihnachtsbasar.

Während die Viertklässler sich anschließend in Gruppen die Klassenräume ansahen und auch die verschiedenen Bastelangebote nutzen konnten, erhielten die Eltern in der Aula von Thorsten Schmalt und Erprobungsstufenleiterin Simone Verwied weitere Informationen über das Lern- und Förderkonzept, sowie die weiteren Bildungsmöglichkeiten nach dem Abschluss der Realschule. Schmalt mahnte die Eltern, ihre Kinder nicht gegen die Empfehlung der Grundschullehrer auf das Gymnasium zu schicken: „Ein Kind braucht Erfolgserlebnisse, der Weg zum Abitur wird ihm durch den Besuch der Realschule nicht verbaut“, betonte er. Einige Neuigkeiten verkündete der Schulleiter ebenso: So hat die Landesregierung das Fach Wirtschaft exklusiv für Realschulen eingeführt. Darin lernen die Schüler Wissenswertes vom Taschengeldmanagement über Handy-Abo-Fallen bis hin zur sozialen Marktwirtschaft.

Curlysue (10) war nach dem Rundgang ganz angetan von der Schule. „Mir gefällt eigentlich alles, und ich freue mich schon auf Französisch, dann kann ich mal nach Paris fahren“, sagte die zukünftige Realschülerin. Für ihre Mutter Janine Günther steht die Entscheidung schon so gut wie fest: „Ich bin ganz begeistert und habe auch nur Gutes über die Schule gehört“, sagte sie. Thorsten Schmalt nahm den Eltern die Angst vor dem Schulwechsel von der Grund- zur Realschule. „Wir haben etwa 400 Schüler und verstehen uns als Familienbetrieb“, sagte Schmalt. Simone Verwied fügte hinzu: „Wir werden den Übergang so geschmeidig wie möglich gestalten.“ Die neuen Schüler werden zudem die 200-Jahr-Feier der Schule in fünf Jahren miterleben können.

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