Stadtrat in Hückeswagen Stadt und Kreis bleiben auch künftig Ordnungspartner

Hückeswagen · Seit Bestehen der Partnerschaft haben regelmäßig unbürokratisch organisierte gemeinsame Einsätze mit den Ordnungsämtern anderer oberbergischer Städte und Gemeinden stattgefunden, zum Beispiel bei Großveranstaltungen.

 Vor zwei Jahren holten sich auch Roland Kissau (l.) vom Ordnungsamt und Bürgermeister Dietmar Persian (r.) den Dienstwagen der Ordnungsbehörde in Gummersbach bei Landrat Jochen Hagt und Ordnungsdezernentin Birgit Hähn ab

Vor zwei Jahren holten sich auch Roland Kissau (l.) vom Ordnungsamt und Bürgermeister Dietmar Persian (r.) den Dienstwagen der Ordnungsbehörde in Gummersbach bei Landrat Jochen Hagt und Ordnungsdezernentin Birgit Hähn ab

Foto: OBK

Die Stadt setzt, wie andere oberbergische Kommunen auch, ihre Ordnungspartnerschaft mit dem Oberbergischen Kreis fort. Die erste Kooperations-Vereinbarung dazu läuft zwar zum Ende dieses Jahres aus, eine neue Vereinbarung ist aber bereits unterzeichnet worden. Das teilte Bürgermeister Dietmar Persian dem Stadtrat in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr mit. Die Partnerschaft habe sich bewährt: „Wir sind da auf einem guten Weg, den wir gerne fortführen wollen“, sagte Persian.

Seit Bestehen der Partnerschaft hätten regelmäßig unbürokratisch organisierte gemeinsame Einsätze mit den Ordnungsämtern anderer oberbergischer Städte und Gemeinden stattgefunden, zum Beispiel bei Großveranstaltungen. Die vom Kreis zur Verfügung gestellten Dienstfahrzeuge, die Polizeiautos sehr ähnlich sehen, fänden „große Akzeptanz in der Bevölkerung“; ihre offenkundige Präsenz im Stadtbild beuge letztlich auch Straftaten vor.

Der Leasing-Vertrag für diese Fahrzeuge läuft demnächst ab, der Kreis wird neue beschaffen und sie den Städten zur Verfügung stellen. Auch sie werden wieder aussehen wie Einsatzfahrzeuge der Polizei. Die anfangs gewährten Zuschüsse für die Anschaffung von Ausstattung und einheitlicher Dienstkleidung für die Ordnungskräfte bekommen die Städte und Gemeinden aber nicht mehr vom Oberbergischen Kreis.

Die neue Kooperations-Vereinbarung gilt für drei Jahre. Zumindest solange wird die Stadt also in der Ordnungspartnerschaft mit dem Kreis und anderen oberbergischen Kommunen bleiben. Ursprünglich hatte sie dem Projekt ablehnend gegenüber gestanden. Der Plan, es beim eigenen Ordnungsdienst und den Fußstreifen im Stadtgebiet zu belassen, war dann aber doch recht schnell aufgegeben worden. Aus heutiger Betrachtung sei das die richtige Entscheidung gewesen, meinte Persian im Rat.

Im Ordnungsdienst arbeiten sowohl hauptamtliche als auch nebenamtliche Kräfte. Seit das Freizeitbad pandemiebedingt geschlossen ist, werden auch Mitarbeiter des Bades im wegen der Corona-Vorschriften deutlich ausgeweiteten Streifendienst eingesetzt.

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