Schulneubau in Hückeswagen Stadt sucht Generalunternehmer

Hückeswagen · Den Neubau der Löwengrundschule im Brunsbachtal soll ein Unternehmen koordinieren. Zwölf Firmen hatten sich im Vorfeld die entsprechenden Unterlagen heruntergeladen. Seit Montag steht fest, wie viele konkrete Angebote vorliegen.

 Hier im Brunsbachtal erfolgt die Erschließung des Neubaugebiets und der Fläche für den Neubau der Löwengrundschule. Die Aufnahme entstand Ende Juni 2020.

Hier im Brunsbachtal erfolgt die Erschließung des Neubaugebiets und der Fläche für den Neubau der Löwengrundschule. Die Aufnahme entstand Ende Juni 2020.

Foto: Stephan Büllesbach

Die Submission – also das Verfahren zur Vergabe des Neubaus der Löwen-Grundschule im Brunsbachtal – ist abgeschlossen. Konkret geht es um die Suche nach einem Generalunternehmer, der in der Bauphase die Koordination aller Gewerke im Blick hat und damit auch die Generalverantwortung für einen reibungslosen Ablauf aller Arbeiten und die planmäßige Fertigstellung der Schule im Sommer 2022 übernimmt. Im Schulausschuss hatte Dieter Klewinghaus, Leiter des Regionalen Gebäudemanagements, bereits mitgeteilt, dass sich zwölf Firmen im Vorfeld die entsprechenden Unterlagen heruntergeladen hätten. Seit Montag steht fest, wie viele konkrete Angebote von interessierten Unternehmen an dem Großauftrag vorliegen.

Zu konkreten Zahlen will sich Bürgermeister Dietmar Persian aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern. Das werde er jetzt zunächst intern besprechen. Er bestätigt aber, dass es Angebote von Unternehmen gibt, was in der heutigen Zeit auch schon nicht selbstverständlich sei, „denn in der Baubranche boomt es gewaltig, und so gibt es oft genug Probleme, Baufirmen für Projekte überhaupt zu finden“, sagt er.

Aufgabe der Stadtverwaltung sei es nun, die Angebote zu prüfen. Hierfür sei geplant, dass sich der „Arbeitskreis Schule“ Ende Oktober treffe. Im Prinzip, so der Bürgermeister, sei die Beteiligung des Stadtrates an der Entscheidung über die Vergabe an einen Generalunternehmer aber nicht erforderlich. In Abstimmung mit der Stadt Wipperfürth habe man die Verfahrensweise bei allen Vergabeverfahren geändert. So erfolge der Start öffentlicher Vergabeverfahren mit Zustimmung der zuständigen Gremien und der Stadträte, dann folge ein formalisiertes Verfahren, an dessen Ende ein eindeutiges Ergebnis steht, woraufhin dann nur noch der Auftrag erteilt werden muss. „In dem Verfahren geht es unter anderem um die preislichen Vorstellungen und den zeitlichen Rahmen“, berichtet Persian. Eine Entscheidung im Stadtrat sei dann nicht mehr nötig.

Die Auftragsvergabe soll im November erfolgen, der Baubeginn dann im ersten Quartal 2021, spätestens aber im März, bestätigte der Bürgermeister auf Anfrage.

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