Wetteraufzeichnung für Hückeswagen So viel Regen im März wie seit 35 Jahren nicht mehr
Hückeswagen · Allein an der Mess-Station an der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 228 Liter Regen pro Quadratmeter registriert – im langjährigen Mittel sind es dort im März gerade einmal 95 Liter.
Schön ist definitiv was anderes, aber immerhin hat die Natur von dem vielen Niederschlag im März profitiert. Sie hatte auch und gerade im Bergischen Land in den vergangenen Jahren unter den trockenen Sommermonaten stark zu leiden gehabt. Nun wird der März 2023 als einer der regenreichsten Monate in die Statistik des Wupperverbands eingehen, vor allem in Hückeswagen. Das geht aus den aktuellen Messwerten hervor, die der Verband nun veröffentlicht hat.
Allein an der Mess-Station an der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 228 Liter Regen pro Quadratmeter registriert – im langjährigen Mittel sind es dort im März gerade einmal 95 Liter. Damit hatte es in der Schloss-Stadt im Vormonat mehr als doppelt so viel geregnet und auch geschneit wie üblich. Überhaupt war die Schloss-Stadt das „Regenloch“ im Wuppergebiet, war die Bever-Talsperre doch die niederschlagsreichste Station in der Region. „Einen noch nasseren März gab es an der Mess-Stelle zuletzt 1988“, teilt Susanne Fischer, Pressesprecherin des Wupperverbands, mit. Vor 35 Jahren waren sogar 262 Liter im März gemessen worden. An gerade einmal acht Tagen blieb es in der Schloss-Stadt im vergangenen Monat trocken.
Am heftigsten regnete es dabei am letzten Tag des Monats, am 31. März – 38,6 Liter auf den Quadratmeter kamen an dem Freitag herunter. Das waren mehr als in Wermelskirchen (Große-Dhünn-Talsperre) und Wuppertal (Kläranlage Buchenhofen) zusammen. Am 9. März waren es auch noch fast 21 Liter, dazu fiel an weiteren neun Tagen Niederschlag in zweistelliger Höhe.
