Ungewöhnlicher Polizeieinsatz in Hückeswagen SEK überwältigt bewaffneten Randalierer in Wohnung

Hückeswagen · Zu einem außergewöhnlichen Polizeieinsatz kam es am Montagnachmittag an der Beethovenstraße. Dort hatte ein Mann randaliert und mit einem Messer gefuchtelt. Nachdem die Polizisten ihn nicht zur Aufgabe bewegen konnten, griff gegen 18 Uhr ein Sondereinsatzkommando zu.

Gegen 18 Uhr überwältigte das SEK den Mann in dessen Wohnung und nahm in fest.

Gegen 18 Uhr überwältigte das SEK den Mann in dessen Wohnung und nahm in fest.

Foto: dpa/Johannes Neudecker

Ein offensichtlich stark alkoholisierter Mann hat am Montagnachmittag seine Nachbarn von der Beethovenstraße und die Polizei mehr als zwei Stunden in Atem gehalten. Am Ende musste das angeforderte Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei eingreifen und den Mann festnehmen.

Die Polizei war laut ihrem Sprecher Michael Tietze gegen 15.50 Uhr alarmiert worden, nachdem ein Hückeswagener in seiner Wohnung randaliert hatte. „Der stark alkoholisierte Mann war für Gespräche nicht zugänglich und zuvor mit einem großen Messer in der Hand gesehen worden“, berichtete der Sprecher. Etwa zehn Fahrzeuge der Polizei riegelten den Einsatzort ab. Da zunächst sowohl eine Fremd- als auch eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, musste letztlich das SEK hinzugezogen werden. „Das ist geübt für solche Einsatzlagen“, bestätigte Tietze auf Anfrage unserer Redaktion. Allerdings hatten die übrigen Hausbewohner das Gebäude zwischenzeitlich verlassen können, so dass von ihnen niemand mehr gefährdet war.

Gegen 18 Uhr starteten die Beamten des Spezialeinsatzkommandos den Zugriff und überwältigten den Randalierer in seiner Wohnung, der dabei unverletzt blieb. Auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren hinzugezogen worden, die eine Zwangseinweisung des Hückeswageners in eine Marienheider Klinik anordneten. Warum der Mann so ausgerastet war, ist aktuell nicht bekannt.

(büba)
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