Fachausschuss Reithalle jetzt doch Bestandteil der Planung für Eschelsberg

Hückeswagen · Nachdem der Rat Ende November 2018 das Verfahren zur Aufstellung eines B-Plans auf den Weg gebracht hatte, um damit Wohnbauflächen sowie Platz für den Neubau der Löwengrundschule und einer neuen Feuerwache im Brunsbachtal zu ermöglichen, haben sich mittlerweile die Eigentumsverhältnisse verändert.

 Im Brunsbachtal wird sich in den kommenden Jahren so einiges verändern: Ein neues Wohngebiet entsteht dort, ebenso eine neue Grundschule und eine neue Feuerwache.

Im Brunsbachtal wird sich in den kommenden Jahren so einiges verändern: Ein neues Wohngebiet entsteht dort, ebenso eine neue Grundschule und eine neue Feuerwache.

Foto: Stephan Büllesbach

Wenn sich am kommenden Montag der Ausschuss für Stadt- und Verkehrsplanung, Wirtschaftsförderung und Umwelt zu seiner nächsten Sitzung trifft, geht es vor allem um den Bebauungsplan für das neue Wohngebiet „Eschelsberg“. Denn nachdem der Rat Ende November 2018 das Verfahren zur Aufstellung eines B-Plans auf den Weg gebracht hatte, um damit Wohnbauflächen sowie Platz für den Neubau der Löwengrundschule und einer neuen Feuerwache im Brunsbachtal zu ermöglichen, haben sich mittlerweile die Eigentumsverhältnisse verändert. Wie die Stadt in der Vorlage für den Fachausschuss mitteilt, konnte das Grundstück der Reithalle entgegen der ursprünglichen Planung nun doch in die Planung mit einbezogen werden. „Dadurch haben sich für die Anordnung der Wohnbebauung und die Verkehrsführung neue Möglichkeiten ergeben“, teilt die Stadt mit. Das Planungsbüro habe aus diesem grund für das Gebiet noch einmal zwei Nutzungskonzepte erarbeitet. Der wesentliche Unterschied zwischen den Konzepten liege in den Varianten, das Gebiet zu erschließen.

VARIANTE 1
Sie sieht eine durchgängige Verbindung zwischen den Straßen „Zum Sportzentrum“ und „Kölner Straße vor. Der Straßenverlauf teilt sich aber in der Mitte des Gebietes in zwei Straßen. Dies führt dann dazu, dass sich der künftige Verkehr gleichmäßig verteilt und eine ruhigere Verkehrssituation entsteht. Dennoch wird eine Verbindung der beiden Straßen sichergestellt, versichert die Stadtverwaltung. Sie favorisiert diese Variante, da zum einen eine Verbindungsstraße geschaffen werde und zum anderen gleichzeitig eine Entlastung des Verkehrs an den einzelnen Baugrundstücken aufgrund der zwei Verkehrswege sichergestellt werden könne.

VARIANTE 2 Hier gibt es keine direkte Verbindung zwischen den beiden Straßen, sondern die Planstraße B endet aus Richtung Süden kommend in einer Sackgasse. Aus Norden verlaufen die Planstraßen wie in Variante 1, werden jedoch mit Pollern abgeschnitten, so dass keine alltägliche Durchfahrt zur Kölner Straße möglich ist. „Diese Variante 2 verhindert Durchgangsverkehr, ermöglicht im Notfall (Sperrung der B 237) aber eine Öffnung der Straßen“, teilt die Stadtverwaltung den Mitgliedern des Fachausschusses mit.

Im Beschlussentwurf für den Ausschuss schlägt die Stadtverwaltung Variante 1 des Bauleitplanverfahrens vor und hofft eine breite Mehrheit der Politiker.

Mo. 18. März, 17 Uhr, Ausschuss für Stadt- und Verkehrsplanung, Wirtschaftsförderung und Umwelt, Multifunktionaler Sitzungssaal (MuFuSiSa), Bahnhofsplatz 8.

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