Hückeswagen Raspo-Förderverein sucht engagierte Mitglieder

Hückeswagen · Um Spenden für die Jugendabteilungen im RSV 09 zu generieren, will man in der Zukunft vermehrt auf den Stadtfesten Präsenz zeigen.

Das Logo des Hückeswagener Vereins RSV.

Das Logo des Hückeswagener Vereins RSV.

Foto: Stephan Büllesbach

Fördervereine sind wichtige Unterstützer für Vereine oder Institutionen. Sie helfen finanziell und bei der Ausrüstung. Auch die Jugendabteilung des RSV 09 Hückeswagen hat einen solchen Unterstützer – den Verein der Freunde und Förderer des Rasensports 1909. Dieser wurde am 10. September 1961, also auch schon vor über 60 Jahren, gegründet. Das Ziel ist es, die Vereinsarbeit des Hückeswagener Fußballvereins mit Sportmaterialien, wie etwa Bällen oder Trikots, sowie mit Zuschüssen zu Fahrten, Feiern und besonderen Trainingseinheiten oder -maßnahmen zu unterstützen. „Derzeit hat der Förderverein 31 Mitglieder“, sagt der Vorsitzende Sascha Bieg.

Wie viele andere Vereine würde er sich bei der Mitgliederzahl durchaus ein wenig mehr wünschen. „Das sollte bei rund 180 Kindern, die bei uns trainieren, eigentlich durchaus möglich sein“, sagt er am Rande der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim am Sportplatz Schnabelsmühle. Zwar sei man im Vorstand im Moment noch recht gut aufgestellt, aber auch hier sei es nicht leichter geworden, Leute für die Mitarbeit im Vorstand zu finden – ein Problem, das der Förderverein mit vielen anderen Vereinen gemeinsam teilt. Und das durch die Corona-Pandemie keineswegs leichter geworden sie.

Dennoch sei auch im vergangenen Geschäftsjahr die Raspo-Jugend wieder mit 1500 Euro unterstützt worden. „Das ist vor Corona deutlich mehr gewesen, da waren es immer zwischen 3000 und 4000 Euro“, sagt Bieg. Das liege aber in der Natur der Pandemie, da natürlich viele Aktivitäten im Verein hätten ausfallen müssen. „Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr aber durchaus Dinge anschaffen können – etwa neue Trikot-Sätze für die C- und A-Jugend“, sagt Bieg.

Auch habe der Verein die diversen Weihnachtsfeiern der Abteilungen unterstützt sowie eine gemeinsame Fahrt der „2011er“ – ein Jahrgang, der schon seit der Bambini-Zeit sehr viel miteinander unternimmt und in diesem Jahr im Phantasialand gewesen sind. „Die ,2011er‘ machen immer wieder Fahrten und andere Teambuilding-Maßnahmen“, sagt Bieg.

Für das kommende Geschäftsjahr seien zwar keine besonderen Ausgaben geplant, allerdings überlege man im Vorstand, warme Trainingsjacken für alle Jahrgänge anzuschaffen, damit die Kinder und Jugendlichen auch bei den anstehenden kalten Tagen warm trainieren könnten.

Künftig wolle der Förderverein auch wieder verstärkt in die Öffentlichkeit gehen, um Spenden zu sammeln. „Etwa auf den diversen Stadtfesten – mit einem Grill- und Getränkestand auf dem Hüttenzauber oder beim Altstadtfest“, sagt Bieg. Denn neben den Mitgliederbeiträgen seien es vor allem Spenden, durch die die Vereinsarbeit finanziert werden könne. „Unsere Finanzierung teilt sich ungefähr hälftig zwischen Spenden und Mitgliedsbeiträgen auf“, sagt Bieg.

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