Inzidenzstufe 2 in Oberberg ab 12. August Höhere Corona-Zahlen – verstärkte Einschränkungen

Oberberg · Für den Oberbergischen Kreis gilt ab Donnerstag, 12. August, wieder die Inzidenzstufe 2. Die Kreisverwaltung teilt mit, welche Folgen das hat.

 Viele PCR-Test in Oberberg sind wieder positiv. Aktuell sind 237 Menschen infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 54 und damit den achten Tag hintereinander über dem Schwellenwert von 35.

Viele PCR-Test in Oberberg sind wieder positiv. Aktuell sind 237 Menschen infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 54 und damit den achten Tag hintereinander über dem Schwellenwert von 35.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Es ist noch gar nicht so lange her, da schien die Welt beinahe wieder in Ordnung: Anfang Juli lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis bei 2,2! Gerade einmal 28 Menschen waren infiziert. Es galt die Inzidenzstufe 0. Jetzt, nur fünf Wochen später, sind die Zahlen wieder derart nach oben gegangen, dass ab morgen, Donnerstag, kreisweit die Inzidenzstufe 2 mit den entsprechenden Einschränkungen gilt. 237 Oberberger waren am Dienstag positiv getestet, die Inzidenz war auf 54 geklettert. Sie lag damit den achten Tag hintereinander über dem in der Corona-Schutzverordnung NRW vorgesehenen Schwellenwert von 35, weswegen das Gesundheitsministerium des Landes Oberberg ab morgen wieder hochstuft.

„Es gibt dementsprechend verschärfte Kontaktbeschränkungen, und für die Nutzung verschiedener Angebote werden wieder verstärkt Negativtest-Nachweise benötigt“, teilt Iris Trespe, Pressereferentin der Kreisverwaltung, mit. Die Testpflicht gelte zum Beispiel für die Innengastronomie. Treffen im öffentlichen Raum seien ohne Begrenzung nur noch für Angehörige aus drei Haushalten erlaubt, außerdem für zehn Personen mit Test aus beliebigen Haushalten. Vollständig Geimpfte und Genesene zählen jedoch nicht dazu!

Landrat Jochen Hagt appelliert weiterhin an die Menschen, die bekannten Hygieneregeln einzuhalten und ihre Kontakte auf das notwendige Maß zu beschränken: „Das Infektionsgeschehen nimmt wieder zu. Auch wenn die Zeichen in den zurückliegenden Wochen auf Lockerung und Normalität standen, ist Vorsicht geboten“, warnt er. Es gelte, die Ansteckungsgefahr, gerade im Hinblick auf die zunehmende Infektion mit der Delta-Variante, so gering wie möglich zu halten. Hagt: „Wir müssen achtsam bleiben und uns jetzt vor einer vierten Welle schützen.“

Der Kreis rät allen Über-16-Jährigen, die noch nicht geimpft sind, jetzt einen Impftermin im Gummersbacher Impfzentrum zu vereinbaren. Auf www.obk.de/impftermin gibt es weitere Informationen dazu.

Info Eine Kurzübersicht über die Vorgaben der Inzidenzstufe 2 gibt das Land online unter www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw.

(büba)
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