Hückeswagener Firmeninhaber vor Gericht Prozess um Ölunfall von Winterhagen

Winterhagen · Nach dem Ölunfall in Winterhagen vom 1. Juni 2018 muss sich nun der mutmaßliche Verursacher, der Inhaber einer Firma, vor dem Wipperfürther Amtsgericht verantworten. Jetzt muss aber noch ein Gutachten eingeholt werden.

 In Winterhagen ist es seit 2009 schon dreimal zu Ölunfällen nach Starkregen-Ereignissen gekommen. Jetzt soll das Regenüberlaufbecken vergrößert werden.

In Winterhagen ist es seit 2009 schon dreimal zu Ölunfällen nach Starkregen-Ereignissen gekommen. Jetzt soll das Regenüberlaufbecken vergrößert werden.

Foto: RP

Bereits im September 2009 und im Juni 2016 hatte es jeweils nach heftigen Gewittern mit Starkregen Ölunfälle in Winterhagen gegeben. Im Juni 2018 mussten Feuerwehr und Mitarbeiter des Wupperverbands zuletzt ausrücken, um ausgelaufenes Öl im Regenüberlaufbecken, im Winterhagener Bach und dem Dörpebach zu binden. Der mutmaßliche Verursacher der Gewässerverunreinigung musste sich jetzt vor dem Wipperfürther Amtsgericht erklären. Öl-Proben, die der Wupperverband untersuchen ließ, deuten auf eine im Umkreis gelegene Firma hin. Dem Geschäftsführer drohen 35.000 Euro Regressansprüche sowie ein zusätzlicher Strafbefehl. „Darin ist von 70.000 Euro die Rede“, sagte der Angeklagte.