Es ist ein scheinbar hübsches Schauspiel: In Regenbogenfarben sprudeln einige Strudel unterhalb des Stauwehrs. Doch was da durch die Aufwirbelung aufgrund des Übergangs von der Vor- in die Hauptsperre in Bewegung ist, ist Öl. Spätestens beim Blick wenige Meter nach links, verfliegt auch die letzte aufkommende Faszination beim Anblick des Ölschlamms, der auf der Wasseroberfläche treibt. Dazu stinkt es, nach wenigen Minuten auf dem Damm kratzt es im Hals, und auf die Schleimhäute hat sich ein fieser Geschmack gelegt. Hier am Übergang von der einen auf die andere Uferseite der Vorsperre, wo es doch eigentlich so idyllisch ist, ist es momentan einfach nur widerlich.