Hückeswagener Gemeinden Ökumenischer Kreuzweg der Gemeinden an Karfreitag
Hückeswagen · Vertreter von fünf Gemeinde übergeben das Kreuz jeweils einzeln.
Die Kirchengemeinden der Schloss-Stadt wollen zu Ostern ein Zeichen der Verbundenheit, Ökumene und Solidarität unter Christen setzen. „Wir wollen am Karfreitag einen Gang mit dem Kreuz zu verschiedenen Stationen in der Stadt machen“, teilt der katholische Diakon Burkhard Wittwer mit. Um dem Kontaktverbot zu entsprechen, soll das Kreuz von jeweils einem Vertreter der fünf Gemeinden in der Stadt an den anderen übergeben werden.
Startpunkt ist um 15 Uhr am Altenzentrum Johannesstift. „An den jeweiligen Stationen wird dann für die Menschen dort gebetet“, erläutert Wittwer die Idee. Als weitere Stationen seien etwa das Bürgerbüro, der Etapler Platz, die Löwen-Grundschule und der Friedhof geplant. Zur Zeit der Osternacht am Karsamstagabend soll zudem in einer ähnlichen Aktion das österliche Licht zunächst in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt entzündet und am Ostermorgen in die anderen Kirchen gebracht werden. „Die katholische Kirche ist geöffnet, die Gläubigen können sich, unter Wahrung des Sicherheitsabstandes, das Osterlicht nach Hause holen“, sagt Wittwer.
Geöffnet ist die Kirche St. Mariä Himmelfahrt laut Pastor Marc. D. Klein dienstags bis sonntags, jeweils 10 bis 18 Uhr, auch zum persönlichen Gebet und zum Entzünden eines Opferlichts. Ab Karsamstag stehen kleine Osterkerzen für die häusliche Feier in der Kirche bereit. Beichtgelegenheiten bestehen an Karfreitag, ab 16.30 Uhr.