Ukrainer in Hückeswagen Noch ist in den Unterkünften Platz für Flüchtlinge

Hückeswagen · Die Verwaltung will das frühere „Wohnwerk“-Gebäude anmieten, um eventuell weitere ukrainische Geflüchtete dort unterbringen zu können. Das Hotel Zur Post spielt in solchen Überlegungen keine Rolle mehr.

 Die Stadt will das ehemalige Demenzwohnheim „Wohnwerk" nahe des Kreisverkehrs Peter- / Montanusstraße anmieten, um dort eventuell weitere Geflüchtete aus der Ukraine unterzubringen.

Die Stadt will das ehemalige Demenzwohnheim „Wohnwerk" nahe des Kreisverkehrs Peter- / Montanusstraße anmieten, um dort eventuell weitere Geflüchtete aus der Ukraine unterzubringen.

Foto: Stephan Büllesbach

Seit März sind 119 Menschen aus der Ukraine auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat in Hückeswagen angekommen. Überwiegend sind es Frauen und Kinder, nur vereinzelt komplette Familien oder allein geflüchtete Männer. 45 Kinder und Jugendliche sind unter den Flüchtlingen. Sie unterliegen, genauso wie deutsche Kinder im gleichen Alter, der gesetzlichen Schulpflicht und besuchen also die Hückeswagener Schulen oder weiterführende Schulen in der Nachbarschaft. Eine Pflicht zum Kindergarten-Besuch gibt es nicht, bislang sind erst wenige der kleineren Mädchen und Jungen aus der Ukraine in den örtlichen Kitas angekommen. Darüber und über die aktuelle Situation der Ukraine-Flüchtlinge berichtete jetzt Mario Moritz von der Stadtverwaltung im Sozialausschuss.