Hückeswagener i-Dötzchen Ninas Vorfreude auf die Schule

Schückhausen · Der Kindergarten ist Vergangenheit, die Ferien fast vorbei – nun freut sich Nina Sonnborn auf ihren ersten Schultag in der Grundschule Wiehagen. Für die Sechsjährige beginnt, wie für etwa 120 weitere i-Dötzchen, der „Ernst des Lebens“ los.

  Nina Sonnborn (6) ist stolz auf ihren blauenTornister mit Pferde-Sticker. Auf ihrem neuen Schreibtisch liegen die Mal- und Schreibstifte schon bereit, ebenso das Eulen-Schild mit Namen für den ersten Schultag.

Nina Sonnborn (6) ist stolz auf ihren blauenTornister mit Pferde-Sticker. Auf ihrem neuen Schreibtisch liegen die Mal- und Schreibstifte schon bereit, ebenso das Eulen-Schild mit Namen für den ersten Schultag.

Foto: Heike Karsten

So ganz neu ist das Thema Schule für die Familie Sonnborn aus Schückhausen nicht, besucht doch Tochter Dana (8) bereits seit zwei Jahren die Grundschule in Wiehagen. Am 29. August wird auch Danas Schwester Nina eingeschult. Auf diesen Tag freut sich die Sechsjährige schon sehr und ist bestens vorbereitet. Zum Geburtstag im Juni bekam sie einen großen weißen Schreibtisch samt Drehstuhl geschenkt. Auf der Tischplatte liegen die Malstifte ordentlich aufgereiht. Und eingeweiht ist der Tisch auch: „Ich habe daran schon gemalt und gebastelt“, sagt das aufgeweckte zukünftige Schulkind und strahlt.

Der ganze Stolz ist aber ihr blauer Schultornister mit einem Pferdebild-Klettie, passendem Turnbeutel und Mappe. „Die Kletties kann man wechseln“, sagt die Sechsjährige und holt eine ganze Auswahl an Pferde- und Katzenbildern aus ihrem Kinderzimmer. „Den Tornister haben wir beim Schulranzen-Treff im Kultur-Haus Zach gefunden. Wir waren dort schon beim ersten Mal mit der Beratung sehr zufrieden“, berichtet Mutter Sarah Sonnborn.

Nina ist aufgeweckt, neugierig und ein kleiner Wirbelwind. „Sie ist nach vier Jahren Kindergarten jetzt wirklich reif für die Schule“, sind sich ihre Eltern sicher. Mit zwei Jahren kam Nina in den „Arche“-Kindergarten an der Kölner Straße. „Ich habe am liebsten Bücher angeguckt und draußen im Sandkasten gespielt“, erzählt Nina. Vor dem letzten Kindergartentag gab es eine Detektiv-Übernachtung in der „Arche“. Mit Taschenlampen und Lupen begaben sich die Vorschulkinder auf Spurensuche nach dem verlorenen Kuscheltier. Ein Erlebnis, dass die Sechsjährige so schnell nicht vergessen wird.

In den Sommerferien nahm Nina mit ihrer Schwester Dana erstmals am Ferienerlebnisprogramm „Kinderdorf“ teil. Zwei Wochen lang waren die Geschwister mit mehr als 190 anderen Kindern Bürger des Dorfes, verdienten ihr eigenes Geld in verschiedenen Werkstätten, wählten eine Bürgermeisterin und lernten dabei ganz spielerisch die kollektive Verantwortung als Teil einer Gesellschaft kennen.

Dank der großen Schwester, die manchmal mit Nina Schule spielt, weiß die das angehende i-Dötzchen bereits, was in der Schule mit Lesen, Schreiben und Rechnen auf es zukommt. „Ich kann schon ein bisschen rechnen“, verkündet Nina stolz und steckt sich zwei bunte Smarties in den Mund. Nina weiß auch, dass sie zu Frau Müller in die Eulenklasse kommen wird. Ein Umhängeschild in Eulenform liegt für den ersten Schultag schon bereit.

Einzige Schwierigkeit wird das frühe Aufstehen sein. „Nina ist eine Langschläferin“, verrät ihre Mutter. Und in Schückhausen holt der Schulbus die Kinder bereits um 7.05 Uhr ab – eine Zeit, an die sich das zukünftige Schulkind erst noch gewöhnen muss. „Im Kindergarten war das Aufstehen noch sehr entspannt“, fügt Sarah Sonnborn hinzu.

An ihrem ersten Schultag wird Nina von ihrer Familie begleitet, dazu zählen auch Vater René und der kleine, eineinhalb Jahre alte Bruder Michel. Die von der Oma gestaltete Schultüte bleibt bis dahin noch geheim, ebenso wie deren Inhalt. Eine weitere Überraschung, die die Vorfreude auf den Beginn des neuen Lebensabschnitts wohl noch weiter ansteigen lassen dürfte.

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