Hilfsorganisation in Hückeswagen THW entsorgt Müll, Schutt und viele Autoreifen

Hartkopsbever · Nach der Flutkatastrophe Mitte Juli laufen die Aufräumarbeiten weiter. Zu einem Einsatz kam es jetzt in Hartkopsbever. Das Technische Hilfswerk rückte aus.

 Elf Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge kamen am Samstag zum Einsatz.

Elf Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge kamen am Samstag zum Einsatz.

Foto: THW

Die Auswirkungen des verheerenden Hochwassers vom 14. und 15. Juli sind auch in Hückeswagen noch immer deutlich zu sehen. Die Unwetterschäden sind noch längst nicht alle beseitigt – auch nicht nach mehr als sieben Wochen.

 Eine komplette Hütte war durch das Hochwasser angeschwemmt worden.

Eine komplette Hütte war durch das Hochwasser angeschwemmt worden.

Foto: THW

„Auch hier bei uns im Oberbergischen Kreis sind die Aufräumarbeiten noch lange nicht abgeschlossen“, berichtet Katrin Frank vom Hückeswagener Ortsverein des Technischen Hilfswerks (THW). Im Auftrag der Stadt ging es daher für die Hilfsorganisation am vergangenen Wochenende mit elf Einsatzkräften und drei Fahrzeugen nach Hartkopsbever. Dort wurden durch das Hochwasser im Juli mehrere Dutzend Autoreifen und verschiedener anderer Müll angespült. „Unter anderem eine ganze Gartenhütte hatte es dort an das Ufer getrieben“, berichtet Katrin Frank.

 In Hartkopsbever wurden jede Menge Reifen angeschwemmt, die jetzt vom THW geborgen und fachgerecht entsorgt wurden.

In Hartkopsbever wurden jede Menge Reifen angeschwemmt, die jetzt vom THW geborgen und fachgerecht entsorgt wurden.

Foto: THW

Mit Wathose ging es für vier Einsatzkräfte dann in die Wupper. Von Hand wurden hier Autoreifen, Fahrradreifen, Bauschutt, Fensterscheiben, Farbeimer und unzählige kleine Materialien ans Ufer gebracht. Sogar ein ganzer Traktorreifen wurde geborgen.

 THW-Einsatz in Hartkopsbever.

THW-Einsatz in Hartkopsbever.

Foto: THW

Mit Unterstützung eines durch den gemeinsamen Bauhof für die Städte Wipperfürth und Hückeswagen bereitgestellten Baggers wurden dann fast 20 Kubikmeter Müll und Schutt fachgerecht in bereitstehende Container gefüllt und entsorgt.

Zurück an der Unterkunft wurden Fahrzeuge und Material wieder ausgiebig gereinigt – „und die Einsatzbereitschaft konnte am Nachmittag wieder hergestellt werden“, versichert Katrin Frank.

(rue)
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