Hückeswagen nach der Landtagswahl Große Gewinne und kleine Erfolge 

Hückeswagen · Das Hückeswagener Wahlergebnis ist im Vergleich zu ganz NRW kein Ausreißer. Die CDU ist die stärkste Kraft, die SPD verliert, die Grünen machen einen riesigen Satz, die Liberalen verlieren dramatisch. Nur die AfD, die im Land verliert, legt hier leicht zu.

 SPD-Kandidat Thorben Peping (l.) zeigte sich als fairer Unterlegener und gratulierte nach der Wahl vor dem Kreishaus Christian Berger (CDU), der dem 18. NRW-Landtag angehören wird.

SPD-Kandidat Thorben Peping (l.) zeigte sich als fairer Unterlegener und gratulierte nach der Wahl vor dem Kreishaus Christian Berger (CDU), der dem 18. NRW-Landtag angehören wird.

Foto: Stephan Büllesbach

Die Kolpingsfamilie ist für die Schloss-Stadt wie ein Gradmesser: Wenn die Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten gut läuft, ist später auch die Wahlbeteiligung hoch. Ein Beispiel ist die Bundestagswahl von vorigem September, als in Hückeswagen 78,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben – entweder im Wahllokal oder per Briefwahl. Und dieses Jahr ? Die Podiumsdiskussion Ende April verlief zäh, Fragen aus dem Publikum gab es keine. Und die Wahlbeteiligung? Sie lag am Sonntag bei 57,1 Prozent, vor fünf Jahren waren es immerhin noch 66,2 Prozent gewesen. Was sich sonst noch in Hückeswagen und im Wahlkreis Oberberg-Nord am Sonntag geta n hat . . .