Hückeswagen Mähboot kentert auf Vorsperre

Hückeswagen · Der Einsatz des Mähbootes muss unterbrochen werden, weil es am Mittwochnachmittag gekentert war. Der Mitarbeiter, der das Boot steuerte, blieb unverletzt. Das Mähboot wurde durch einen Autokran geborgen.

 Das auf der Vorsperre gekenterte Mähboot musste durch einen Autokran aus dem Wasser ans Land gehoben werden.

Das auf der Vorsperre gekenterte Mähboot musste durch einen Autokran aus dem Wasser ans Land gehoben werden.

Foto: B. Müller

Zu einem Bergungseinsatz kam es am Mittwochnachmittag an der Wupper-Vorsperre, nachdem das Mähboot gekentert war. Gegen 15 Uhr war dort ein Autokran im Einsatz, der das Boot der Essener Firma Vignold aus dem Wasser zog und an Land auf einen Transporter absetzte. „Unserem Mitarbeiter ist nichts passiert“, teilte Geschäftsführerin Ute Vignold-Gries. Warum das Boot gekentert war und kopfüber im Wasser lag, ist noch unklar. An der Ursachenforschung wird gearbeitet. Immerhin war offenbar kein Öl oder ein anderer Betriebsstoff ausgelaufen. Darüber hatten sich Mitarbeitern des Bergungsteams unterhalten, als ein Spaziergänger vorbeikam.

Seit Anfang der Woche hatte das Mähboot die Fahrrinne des Kanuwanderwegs von der Kanadischen Wasserpest freigeschnitten (die BM berichtete). Der Wupperverband, Eigentümer der Talsperre, hatte das Unternehmen wie im Vorjahr damit beauftragt. „Die Arbeiten waren fast fertig und werden jetzt unterbrochen“, berichtete Ute Vignold-Gries. Wann es weitergehen kann, steht noch nicht fest.

Die Elodea canadensis ist eine Wasserpflanze, die sich stark vermehrt und ein großes Wachstum hat, wenn es längere Zeit heiß und niederschlagsarm ist – diese Voraussetzungen bietet der Sommer 2019 auch in Hückeswagen. Entsprechend extrem hatte sich die Wasserpest in den vergangenen Wochen vermehrt.

(büba)
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